Klima- und Umweltschutz

Der Klima­wandel ist eine der größten Heraus­forderungen unserer Zeit. Er hat tief­greifende wirtschaft­liche und gesell­schaftliche Auswirkungen, die weltweit spürbar sind. Er trifft alle Volkswirt­schaften, aber die Entwicklungs­länder sind deutlich stärker bedroht als die Industrie- und Schwellen­länder – die Hauptver­ursacher des Klima­wandels.

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Die KfW unterstützt im Auftrag der Bundes­regierung den Aus­bau von erneuerbaren Ener­gien in Ent­wicklungs- und Schwellen­ländern. Häufig sind große Potenziale vor­handen, es fehlt jedoch die Infra­struktur bis hin zu Über­tragungs­leitungen. Hier setzt die Unter­stützung der KfW an.

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Green Climate Fund (GCF)

Der Green Climate Fund (GCF) und die KfW haben 2017 ihre Zusammen­arbeit ausgebaut. Im April 2017 erhielt die KfW vom GCF eine Finanzierungs­zusage über 102,7 Mio. EUR für ein Vorhaben in Tansania. Das Projekt soll helfen, die Trink­wasser­versorgung von fast einer halben Million Menschen in der stark vom Klima­wandel betroffenen Region Simiyu lang­fristig zu sichern.

Auf der UN-Klima­konferenz in Bonn wurde zudem ein erstes Finanzierungs­abkommen zwischen dem GCF und der KfW für ein bereits zugesagtes Projekt in Bangladesch unter­zeichnet. Der GCF beteiligt sich an diesem Vorhaben mit einem Zuschuss in Höhe von 40 Mio. USD. Das Projekt mit dem Titel „Climate Resilient Infrastructure Mainstreaming“ wird den Schutz der Bevölkerung vor Stürmen und Über­schwemmungen durch eine konsequent an den Klima­wandel angepasste Infra­struktur erhöhen. Die Unter­zeichnung des Finanzierungs­abkommens ist ein Meilen­stein in der Kooperation zwischen dem GCF und der KfW. Weitere Projekte mit dem GCF sind in Vorbereitung.

Der GCF ist ein zentrales Finanzierungs­instrument für die Umsetzung des Klima­abkommens von Paris. Die KfW ist seit 2015 als eine der ersten Institutionen beim GCF akkreditiert und kann geeignete Klima­projekte zur Finanzierung vorschlagen.

Weltklimakonferenz in Bonn – COP 23

Auf der im November 2017 in Bonn durch­geführten Weltklima­konferenz (COP 23) wurden die Regelungen zur Umsetzung des Pariser Klima­abkommens weiter konkretisiert und Möglich­keiten der Ausweitung der Klima­finanzierung erörtert. Dabei konnte die KfW in über 20 Veranstal­tungen beweisen, dass sie eine der weltweit führenden Banken bei der Klima­finanzierung ist. Ein besonders innovatives, von der KfW im Auftrag des Bundes­ministeriums für Umwelt, Natur­schutz, Bau und Reaktor­sicherheit (BMUB) durch­geführtes Vorhaben zur Wieder­vernässung von Mooren in Russland wurde auf der Konferenz ausge­zeichnet.

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Green Energy Corridors

Mit dem Groß­projekt „Green Energy Corridors“ sind Deutsch­land und Indien 2013 eine strategische Partner­schaft im Zeichen der indischen Energie­wende eingegangen, um spezielle Strom­trassen für die Anbindung großer Solar- und Wind­parks an das indische Strom­netz zu fördern. Finan­zierungen in Höhe von einer Mrd. EUR wurden zu diesem Zweck über einen Zeitraum von fünf Jahren zugesagt. 2017 konnte mit dem Abschluss eines Darlehens­vertrags für Green Energy Corridors im Bundes­staat Maharashtra dieses Finan­zierungsziel deutlich vor dem Zeitplan erreicht werden. Angesichts des großen Erfolges hat die Bundes­regierung zusätzliche Mittel von bisher 400 Mio. EUR für eine zweite Phase zugesagt.

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Weitere Projekte weltweit:




Rechtlicher Hinweis:
Die Ausführungen dieses Online-Geschäftsberichts 2017 basieren auf dem Finanzbericht 2017 der KfW, den Sie hier downloaden können. Treten bei den mit größter Sorgfalt erstellten Inhalten dieses Online-Geschäftsberichts 2017 Widersprüche oder Fehler im Vergleich zum Finanzbericht auf, hat der Finanzbericht 2017 der KfW Vorrang.

Weiterdenker

Ob Klimaschutz, Digitalisierung, sozialer Wandel oder die Globalisierung – die Zukunft gehört denen, die weiterdenken. Als größte deutsche Förderbank fördern wir genau diese Menschen: die Weiterdenker. Weil sie uns alle weiterbringen. Das ist die Leitidee der neuen Kampagne der KfW Bankengruppe „Weiterdenken“, die am 15. Dezember 2017 gestartet ist.