Meldung vom 27.10.2020 / KfW Research
Kommunale Doppik: Dilemma zwischen Differenzierung und Vergleichbarkeit
Die Einführung der Doppik in vielen deutschen Kommunen seit 2009 ist mehr als eine rein technische Änderung des Rechnungswesens. Damit verbunden sind auch neue analytische Zugänge aufgrund zusätzlicher Daten und Kennziffern sowie veränderte Steuerungs- und Anreizwirkungen für die kommunale Politik und Verwaltung. Dies gilt insbesondere auch für die Investitionstätigkeit und die Finanzierung der Kommunen. Allerdings zeigt sich, dass viele der angestrebten Ziele der Umstellung auf die Doppik nicht vollständig erreicht wurden. Trotz eines beachtlichen organisatorischen, personellen und finanziellen Aufwands, der in den letzten Jahren betrieben wurde, bleibt somit noch viel Potenzial des neuen Buchführungssystems ungenutzt. Gerade in Zeiten sich wieder verschlechternder Haushaltslagen sollte hieran angesetzt werden, um mehr Effizienz bei der Mittelverwendung im öffentlichen Bereich zu befördern.
Kommunale Doppik: Dilemma zwischen Differenzierung und Vergleichbarkeit
Zur Studie:
Bedeutung der Doppik für die kommunalen Investitionen und Konsequenzen für das KfW-Kommunalpanel
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