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Europäisches Engagement der KfW

Die KfW wirkt als nationale Förderbank Deutschlands auch für Europa. Die KfW Programme können diskriminierungsfrei von europäischen Unternehmen oder Privatpersonen mit Sitz in Deutschland genutzt werden. Einige der Programme fördern auch ganz konkret grenzüberschreitende Vorhaben. Ein wichtiges Aktionsfeld ist die Projekt- und Exportfinanzierung der KfW IPEX Bank als 100-prozentige Tochter der KfW, um die deutsche und europäische Exportwirtschaft zu stärken. Daneben nutzt die KfW Garantien der EU zur Risikoteilung, um den Kreditzugang für junge Unternehmen zu erleichtern. Die KfW bündelt ihre Kräfte mit Mitteln der Europäischen Kommission, um die Wirkung der EU-Entwicklungszusammenarbeit zu stärken und zu den gemeinsamen Zielen der Bundesregierung mit der EU beizutragen. Dabei arbeiten der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank und die DEG mit EU-Institutionen sowie anderen bilateralen und europäischen Förderbanken in konkreten Projekten zur Bekämpfung von Armut, Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen in Entwicklungsländern und zum Schutz des Klimas sowie der Meere, zusammen.

KfW in Europa

Die KfW beteiligt sich an der europäischen Investitionsoffensive.

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Kooperation mit europäischen Förderbanken

Die KfW arbeitet mit zahlreichen nationalen Förderbanken und Förderinstitutionen in der EU zusammen.

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Entwicklungszusammenarbeit

Europäische Kooperation im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit

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Auf ein Wort: Marjut Falkstedt zu Gast in der KfW

Anlässlich ihres Antrittsbesuchs bei der KfW, nutzte das EU-Team die Gelegenheit, die neue Geschäftsführerin des Europäischen Investitionsfonds (EIF), Frau Marjut Falkstedt, zu einem kurzen Videodreh ins KfW Studio einzuladen.

Im Gespräch ging es insbesondere um die Herausforderungen, die sie für den EIF sieht, und wie die Zusammenarbeit des EIF und der KfW weiter vertieft werden kann.

Nationale Förderbanken und -institute der EU unterstützen ukrainische Flüchtlinge

Die ukrainische Flagge weht im Vordergrund des Gebäudes der zentralen Wahlkommission in der Ukraine.

Im Mai 2022 vereinbarten die europäischen Förderbanken CDC, CDP, ICO, BGK, KfW, EIB und der Förderbankenverband ELTI, bis Ende 2022 Finanzmittel in Höhe von 2 Mrd. EUR zur Unterstützung von ukrainischen Flüchtlingen bereitzustellen. Die Initiative wurde kurz nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ins Leben gerufen und unterstützt ukrainische Flüchtlinge in der Europäischen Union sowie Binnenvertriebene in der Ukraine. Die finanziellen Mittel werden u. a. für Unterkünfte, Bildung, Beschäftigung, Kinderbetreuung sowie medizinische und humanitäre Unterstützung verwendet.

Die CARE-Initiative endete im Dezember 2022 mit einem Finanzierungsvolumen von 3.1 Milliarden EUR. Die europäischen Förderbanken werden ihre Unterstützung für die Ukraine individuell und in Abstimmung mit den nationalen und europäischen Institutionen fortsetzen.

KfW-Vorstandsvorsitzender Stefan B. Wintels: "Die humanitäre Lage in der Ukraine ist weiterhin dramatisch. Durch gemeinsames Handeln konnten wir eine Vielzahl von Hilfsmaßnahmen auf den Weg bringen. Jeder einzelne Beitrag hilft, die Last der Binnenflüchtlinge und Flüchtlinge im Ausland zu lindern."
"Wir müssen die ukrainische Wirtschaft weiterhin unterstützen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir uns in den kommenden Wochen und Monaten keine Pause bei unserer Unterstützung leisten können. Das ist das sinnvollste, was wir tun können, um die ukrainische Wirtschaft in diesen harten und schwierigen Zeiten am Laufen zu halten", sagte EIB-Präsident Werner Hoyer.
Projektbeispiele im Rahmen der CARE-Initiative:
  • TUMO wird virtuell für ukrainische Jugendliche
  • Ehemaliges Kurhaus Viktoria in Schönwald beherbergt Flüchtlinge
  • EIB finanziert städtische Infrastruktur für Rzeszów in Ostpolen
  • Gemeinsame Anstrengungen der Mitarbeitenden zur Unterstützung der Ukraine

Weitere Maßnahmen europäischer Förderbanken zur Unterstützunh ukrainischer Flüchlinge: Ukraine measures (in English only)

Wachstumskapital für Tech-Unternehmen

Blick auf die Skyline von Frankfurt

Obwohl junge Technologieunternehmen enorme Wachstums- und Innovationschancen bieten, hat der Markt für Venture Capital in Europa im Vergleich zum angelsächsischen Raum deutliches Nachhol- und Weiterentwicklungspotential. Die KfW begegnet diesem Defizit im Einklang mit der EU-Strategie einer Kapitalmarktunion über ihre Tochter KfW Capital, die seit 2018 als wichtiger Investor im VC-Markt auftritt. Um die Entwicklung von Tech-Unternehmen in Europa zu fördern, haben fünf nationale VC-Investoren, nämlich Bpifrance (Frankreich), Tesi (Finnland), Hellenic Development Bank of Investments (Griechenland) Vækstfonden (Dänemark) und KfW Capital (Deutschland) eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, in den nächsten 5 Jahren EUR 3,3 Mrd. für Fondsinvestments in Europa zu mobilisieren. Die strategische Zusammenarbeit wurde im April 2022 im Rahmen der Growing together-Veranstaltung in Athen unterzeichnet und steht weiteren Partnern unter den europäischen, öffentlichen Investoren offen. Darüber hinaus hat KfW Capital in enger Zusammenarbeit mit der Politik den Zukunftsfonds für Deutschland mit einem Gesamtvolumen von EUR 10 Mrd. konzipiert, wovon EUR 7 Mrd. bereits abrufbar sind.

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Neues Ziel ausgerufen – mit der „Clean Oceans Initiative“ gegen den Plastikmüll in den Weltmeeren

Meeresschildkröten unter Wasser

Einst als Wundermaterial gepriesen, ist Plastik inzwischen zu einer Seuche unserer Zeit geworden. Geschätzte acht Millionen Tonnen gelangen jedes Jahr in die Weltmeere. Um hier gegenzusteuern, hat die KfW im Jahr 2018, gemeinsam mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) und der französischen Entwicklungsbank AFD, die Clean Oceans Initiative gegründet. Zwei Jahre später sind die spanische ICO und die italienische CDP dazugestoßen und seit diesem Jahr auch die EBRD.

Der Plastikmüll in den Meeren zählt zu den derzeit größten globalen Herausforderungen, weil die Ozeane für den Planeten unverzichtbar sind. Sie liefern Nahrung, Medizin, erneuerbare Energien und viele andere Ressourcen. Sie regulieren aber auch das Klima und sind einer der größten CO2-Speicher der Welt. Die Ozeane intakt zu halten, ist daher ein großes Anliegen der KfW.

Ursprünglich hatten sich die Clean-Oceans-Partner vorgenommen, bis zum Jahr 2023 EUR 2 Mrd. in Projekte zur Reduzierung des Plastik- und sonstigen Mülleintrags in den Weltmeeren zu mobilisieren. Dieses Ziel war Ende 2021 bereits zu 80 % erfüllt. Im Rahmen des One Ocean Summits in Brest wurde die Initiative daher verlängert, die Zielmarke auf EUR 4 Mrd. bis 2025 erhöht.

KfW Stories

"Schwierige Zeiten sind europäische Zeiten"

Interview mit Dr. Jan Klasen, Leiter der Abteilung für Bundes- und Europaangelegenheiten der KfW, über die Zusammenarbeit zwischen den europäischen Förderbanken und ihre Erfahrungen bei der Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise.

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"Unser Draht nach Brüssel"

Um die großen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen, bündeln Europas Förderbanken ihre Kräfte. Das funktioniert am besten im direkten täglichen Austausch im Herzen der EU. David Denzer-Speck leitet das KfW-Büro im Herzen der EU.

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Dossier Plastikmüll

In unserem Dossier stellen wir die von der KfW mitgegründete Clean Oceans Initiative vor, die gerade zwei Jahre alt geworden ist – und weitere innovative Ansätze zur Vermeidung und Weiterverarbeitung von Plastikmüll.

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Dossier "Kreislaufwirtschaft"

Im Dossier werden die "Gemeinsame Initiative für die Kreislaufwirtschaft" (JICE) und Projekte, die das Prinzip der Circular Economy verfolgen, vorgestellt..

Zu KfW Stories

Stand: Februar 2023

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