DEG

    DEG – Mehr als Finanzierung

    Um Chancen zu nutzen und neue Märkte zu erschließen, sind private Unterneh­men, die in Entwicklungs- und Schwellen­ländern investieren, oft vor besondere Herausfor­derungen gestellt. Diese Unternehmen verlässlich zu finanzieren und zu beraten, damit sie dauerhaft erfolgreich sein können – das ist der Auftrag der DEG – Deutsche Inves­titions- und Entwicklungs­gesellschaft mbH.

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    DEG setzt 2017 ihre erfolgreiche Entwicklung fort

    • 1,6 Mrd. EUR für private Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern bereitgestellt
    • Deutlicher Anstieg der Finanzierungen für deutsche Unternehmen
    • Unternehmerische Investitionen in Höhe von rund 11 Mrd. EUR ermöglicht

    Im Geschäftsjahr 2017 sagte die DEG 111 Finanzierungen in 44 Ländern zu. Afrika stärker als Chancenkontinent in den Fokus zu rücken, ist ein besonderes Anliegen der DEG. Daher investiert sie dort gezielt in innovative Geschäftsmodelle und Unternehmen. 2017 hat sie sich im Zukunftsmarkt Mobile Banking engagiert und dem Mobile-Money-Anbieter M-BIRR in Äthiopien 4 Mio. EUR Beteiligungskapital bereitgestellt. Mit dieser ersten Fintech-Finanzierung der DEG soll auch ein Beitrag zur finanziellen Inklusion Äthiopiens geleistet werden. Und in Nordafrika konnte sich die DEG mit 7 Mio. EUR an dem marokkanischen Logistikunternehmen SJL beteiligen, das über den Marokko-EU-Korridor integrierte Transport- und Logistikdienstleistungen für den Handel zwischen Marokko und der EU anbietet.

    Neuzusagen nach Regionen (in Mio. EUR)

    Deutsche Unternehmen sind eine zentrale Kundengruppe der DEG. Im Jahr 2017 konnte sie mit ihren Finanzierungen und Förderprogrammen 130 deutsche Unternehmen erreichen. Sie stellte ihnen für Vorhaben in Entwicklungs- und Schwellenländern 436 Mio. EUR bereit sowie weitere 27 Mio. EUR über Förderprogramme. Ein neues Angebot für deutsche Unternehmen sind die German Desks – Financial Support and Solutions.

    Sie bieten gemeinsam mit lokalen Partnerbanken mittelständischen deutschen und lokalen Unternehmen Finanzierungslösungen an. Dazu zählen auch Kreditlinien oder Investitionsfinanzierungen für lokale Unternehmen, die etwa deutsche Anlagen oder Dienstleistungen erwerben wollen. German Desks gibt es bisher in Lagos (Nigeria), Nairobi (Kenia), Jakarta (Indonesien) und Lima (Peru).

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    Die Kunden der DEG kommen aus Entwicklungs- und Schwellenländern, Deutschland und anderen Industrieländern. Im Dialog mit ihnen entwickelt die DEG Lösungen, die mehr als Kapital umfassen. Die DEG berät und begleitet ihre Kunden kontinuierlich und ist auch in schwierigen Zeiten ein zuverlässiger Partner.

    Neben Finanzierungen für Unternehmen sowie Projektfinanzierungen für private Infrastrukturvorhaben stellt die DEG Banken und Fonds langfristige Mittel bereit, die lokale Unternehmen mit Kapital versorgen. Dadurch werden gerade kleine und mittlere Unternehmen in Entwicklungsländern in die Lage versetzt, ihre Geschäftsideen zu verwirklichen und investieren zu können.

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    Im Geschäftsjahr 2017 konnte die DEG unter zum Teil herausfordernden Rahmenbe­dingungen erneut ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaften. Der Jahresüber­schuss belief sich nach Berücksichtigung der Risikovorsorge und vor Steuern auf rund 104 Mio. EUR. Der Bilanzgewinn des Jahres 2017 betrug rund 94 Mio. EUR.

    Das DEG Geschäftsjahr 2017 im Überblick: Neuzusagen und Portfolio




    Rechtlicher Hinweis:
    Die Ausführungen dieses Online-Geschäftsberichts 2017 basieren auf dem Finanzbericht 2017 der KfW, den Sie hier downloaden können. Treten bei den mit größter Sorgfalt erstellten Inhalten dieses Online-Geschäftsberichts 2017 Widersprüche oder Fehler im Vergleich zum Finanzbericht auf, hat der Finanzbericht 2017 der KfW Vorrang.

    Weiterdenker

    Ob Klimaschutz, Digitalisierung, sozialer Wandel oder die Globalisierung – die Zukunft gehört denen, die weiterdenken. Als größte deutsche Förderbank fördern wir genau diese Menschen: die Weiterdenker. Weil sie uns alle weiterbringen. Das ist die Leitidee der neuen Kampagne der KfW Bankengruppe „Weiterdenken”, die am 15. Dezember 2017 gestartet ist.