Meldung vom 01.07.2025 / KfW Research

KfW-Kommunalpanel 2025

Wahrgenommener Investitionsrückstand wächst angesichts der klammen Kassen um 15,9 Prozent auf 215,7 Mrd. EUR

Der wahrgenommene Investitions­rückstand der deutschen Kommunen ist im Jahr 2024 um 15,9 % auf einen Rekordwert von 215,7 Mrd. EUR gestiegen. Diese Zahl verdeutlicht den wachsenden Investitionsstau, den die Kommunen bewältigen müssen, um ihre Infrastruktur in Qualität und Quantität wieder in einen adäquaten Zustand zu bringen. Den größten Investitionsrückstand sehen die Kommunen einmal mehr bei den Schulgebäuden. Hier beträgt die Lücke 67,8 Mrd. EUR oder 31 % des gesamten Investitionsstaus. Darauf folgt die Straßen- und Verkehrs­infrastruktur mit 53,4 Mrd. EUR oder 25 % des Investitions­rückstands. Angesichts des Rekorddefizits von 24,3 Mrd. EUR in den Kassen der Kommunen geben 19 % der Kommunen an, den Unterhalt ihrer Infrastruktur nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr leisten zu können, was den Sanierungsstau noch verschärfen dürfte.

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