Das Young Developer-Programm der IT der KfW

Die Chance für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger oder Young Professionals mit erster Erfahrung im IT-Betrieb.

Nehmen Sie Ihre berufliche Entwicklung in die Hand: mit Ihren Entwickler-Skills lernen Sie in 9-12 Monaten alles, um im dynamischen Umfeld der KfW-IT durchzustarten. Spannende Projekte warten auf Sie – an der Seite erfahrener Experten und Expertinnen heben Sie das technologische Rückgrat der KfW auf ein neues Level.

Ihre Eintrittskarte? Ihre Erfahrung. Wichtiger als ein Abschluss sind uns die Fähigkeiten, die Sie während und nach der Ausbildung / dem Studium bereits einsetzen konnten. Auch Quereinsteigende mit entsprechender Programmiererfahrung sind herzlich willkommen! Wichtig ist uns, dass Sie Lust haben sich in neue Themen einzuarbeiten.

Der Aufbau des Young Developer-Programms

Individuelle Länge von 9-12 Monaten: Je nach Vorkenntnissen und unseren Anforderungen durchlaufen Sie relevante Stationen in verschiedenen Scrum-Teams eines Produktbereichs der IT. Sie vertiefen zum einen Ihr Wissen, zum anderen lernen Sie unsere IT kennen.
Von Anfang an Know-how-Vermittlung: Ein erfahrender Mentor steht Ihnen zur Seite und führt Sie bereits in den ersten Wochen durch fachlichen Input.
Spezifische Qualifikationen: Abhängig von Ihrem Vorwissen bieten wir Ihnen interne und externe Qualifizierungsmaßnahmen mit gezielten Trainings und Schulungen an.

Die KfW Plattformen

Die IT der KfW mit rund 1000 internen Mitarbeitenden ist seit Anfang 2022 komplett agil aufgestellt. Angelehnt an das SAFe Prinzip arbeitet der Bereich IT gemeinsam mit dem Fachbereich in sogenannten Building Blöcken (= langfristige Strukturen, in denen wir IT-Systeme entwickeln – die Zusammenfassung der Scrum-Teams entlang eines fachlichen Prozesses und dessen technischer Unterstützung). Diese sind nach fachliche Themen geschnitten und zwischen 30 und 90 Menschen groß. Hier werden die unterschiedlichsten Plattformen, Applikationen und Tools verwendet: Von der Microsoft Azure Cloud mit Systemen wie Docker und Kubernetes, über Oracle DB2 und MicroStrategy im Datenbanken Kontext bis hin zu Open-Source Tools wie Gerrit.

Digitale Förderprodukte für SDG-Ziele
In der KfW arbeiten wir in der Azure DevOps Umgebung um digitale Förderprodukte mit direkt messbarer Wirkungsorientierung zu entwickeln und damit gesellschaftliche und ökonomische Ziele im SDG Kontext zu erreichen. Für eine flexible und schnelle IT-Umsetzung nutzt die KfW Cloud Services wie Docker, Kubernetes und Terraform.
Refinanzierung und Handel

Zentrale Tools im Einsatz sind Abacus, TR LeDis, Nexus, Gerrit und Jenkis. Summit ist eine Standardsoftware in der Finanzbranche, die wir als Handelsplattform nutzen. Damit können der Handel, die Abwicklung und die Bewertung unterstützt werden und die Refinanzierung und Bilanzierung der KfW werden sicher gestellt.
Banksteuerung

Die IT der KfW nutzt verschiedene Bauteile des SAP ERP-Systems. Eigens entwickelte Fiori Applikationen sind bereits im Einsatz und perspektivisch wird S/4HANA implementiert.

Das Young-Developer-Programm ist zur Zeit nicht ausgeschrieben.

Legen Sie sich am besten unter kfw-jobs.de ein Job Abo an, dann werden Sie per Mail über die erneute Stellenausschreibung informiert.

Erfahrungsberichte: Einblicke aus erster Hand

Portraitbild von Berit Rohde, Mitarbeiterin aus dem IT-Bereich KfW. Sie trägt eine dunkelnblaue Hose und ein weißes T-Shirt.

Wenn man schon weiß, dass man in die Richtung Entwicklung gehen will, ist das Young Developer-Programm perfekt geeignet. In dem Programm durchläuft man wie in einem Trainee-Programm verschiedene Stationen und bekommt somit einen fundierten Überblick. Der Fokus auf Entwicklung schafft aber glaube ich eine noch bessere Vorbereitung für die Zielstation und den Job als Entwicklerin.

Relativ untypisch für eine Entwicklerin habe ich meinen Bachelor in BWL und meinen Master in VWL gemacht. Allerdings hatte ich in Nebenfächern Kontakt zu Programmiersprachen wie Python oder R. An den Fächern hatte ich sehr viel Spaß und generell habe ich während des Studiums mein Interesse und meine Faszination für die IT entwickelt. Ich bin aber immer davon ausgegangen, dass man nicht als Entwicklerin arbeiten kann, ohne Informatik studiert zu haben. Über einen Bekannten bin ich auf das IT-Trainee Programm der KfW gestoßen und habe die Möglichkeit eines Quereinstiegs in die IT direkt genutzt.

Im Trainee durfte man die Auswahl der verschiedenen Stationen auch mitgestalten. Ich habe bewusst Stationen gewählt, in denen ich mit verschiedenen Programmiersprachen entwickeln konnte. Dadurch konnte ich die verschiedenen Technologien und Möglichkeiten für Entwicklerinnen und Entwickler in der Bank kennenlernen und lernen, was mir am besten gefällt. Ich war aber nicht nur in technischen Stationen, sondern habe auch z. B. in einem Fachbereich hospitiert. Durch die Stationsvielfalt lernt man die Bank und ihre Zusammenhänge sehr gut kennen. Letztendlich hat mir die Entwicklung am besten gefallen und daher stand für mich relativ schnell fest, dass ich in meiner Zielstation als Entwicklerin arbeiten möchte. Die KfW hat mich in dem Entschluss bestärkt, auch wenn ich wie gesagt nicht die klassischen Voraussetzungen mitbringe. Die erfahrenen Kolleginnen und Kollegen stehen mir immer zur Seite und auch das Schulungsangebot in der KfW ist sehr groß. Ich selbst bin zwar ein Fan von „learning by doing“, aber nutze natürlich auch die guten Weiterbildungsmöglichkeiten.