Sonnenkollektoren auf dem Giebeldach eines modernen Hauses mit Balkon

    Nachhaltig bauen

    Was ist ein klimafreundliches Wohngebäude?

    Möchten Sie für Ihren Neubau staatliche Förderung beantragen? Dann kann es sich lohnen, den Bau­standard „Klima­freundliches Wohn­gebäude“ zu erreichen. Hier erfahren Sie, welche Bedingungen Ihre Immo­bilie erfüllen muss, was Sie davon haben und wie die Förderung Schritt für Schritt funktioniert.

    Energieeffizient und nachhaltig – gut fürs Konto und fürs Klima

    Ein klimafreundliches Wohngebäude hält strenge Bedingungen in drei Bereichen ein:

    • Energieeffizienz: Das Gebäude erreicht den Baustandard Effizienzhaus 40.
    • Nachhaltigkeit: Das Gebäude erfüllt Anforderungen des staatlichen Qualitäts­siegels Nach­haltiges Gebäude (QNG).
    • CO2-Ausstoß Das Gebäude wird nicht mit Öl, Gas oder Biomasse beheizt.

    Ein klimafreundliches Wohngebäude kostet beim Bauen mehr Geld als ein Gebäude mit niedrigerem Standard. Doch die Mehr­kosten zahlen sich dauerhaft in niedrigen Energie­kosten aus – Ihre monatliche Belastung im neuen Eigen­heim sinkt deutlich. Und: Mit Ihrem neuen Eigen­heim leisten Sie einen wert­vollen Beitrag zum Klima­schutz, Sie entlasten Umwelt und Atmos­phäre – und dadurch gewinnen alle.

    Die erste Bedingung für ein klimafreundliches Wohn­gebäude: Es muss ein Energie­spar­haus sein, genau gesagt ein Effizienz­haus 40. Die Kennzahl 40 drückt aus, dass Ihr Haus nur 40 % der Energie eines Referenzhauses verbraucht. Der Standard „Effizienz­haus“ ist also ein Maß­stab dafür, wie viel Energie ein Haus verbraucht.

    So bauen Sie ein Effizienzhaus

    Zahlreiche Maßnahmen wirken sich auf die spätere Energie­bilanz des Gebäudes aus – und damit auf den Status als Effizienz­haus. Zum Beispiel:

    • Heizung: Bauen Sie eine Anlage für erneuer­bare Energien ein, etwa eine Wärme­pumpe, Solar­thermie oder Geo­thermie. Damit machen Sie sich weit­gehend unabhängig von Strom- und Gas­lieferungen – und Sie stoßen weniger Treib­haus­gase aus.
    • Dämmung: Dämmen Sie Ihr Haus lückenlos über die gesamte Gebäude­hülle – dazu gehören die Fassade, Haus­türen, das Dach und dreifach verglaste Fenster.
    • Lüftung: Eine Lüftungsanlage mit Wärmerück­gewinnung macht es unnötig, Fenster fürs Lüften zu öffnen. Die Wärme bleibt drinnen – und die Luft ist trotzdem frisch.

    Förderung nur mit Experten für Energieeffizienz

    Ziehen Sie von Anfang an eine Expertin oder einen Experten für Energie­effizienz hinzu. Das ist Pflicht, wenn Sie die Förderung für ein Klima­freundliches Wohn­gebäude beantragen möchten. Die Experten planen Ihr Bau­vorhaben, über­wachen die Aus­führung der Arbeiten und sichern die Qualität – damit Ihr Vor­haben auch zum gewünschten Ergebnis führt.

    Hier geht's zu Ihrer Förderung