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Fassadendämmung und Sonnenschutz
Außenwände dämmen und Energiekosten sparen
Möchten Sie in ein energieeffizientes Zuhause investieren? Eine gute Idee! Allein mit einer Fassadendämmung und Sonnenschutz an den Fenstern können Sie bis zu 35 % Energiekosten sparen. Und weil Sie damit auch das Klima schützen, können Sie dafür Fördermittel beantragen.
Was müssen Sie bei der Fassadendämmung beachten?
Wenn Sie die Fassade Ihres Hauses dämmen möchten, sind die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) wichtig für Sie. Im GEG ist festgelegt, wie effizient die Dämmung von Ein- und Zweifamilienhäusern mindestens sein muss. Die gesetzliche Regelung gilt dann, wenn Sie mindestens 10 % der Fassadenfläche sanieren. Ausgenommen sind kleinere Arbeiten, zum Beispiel das Ausbessern eines Risses im Putz.
Fassade renovieren? Am besten auch dämmen
Nehmen Sie die Fassadendämmung am besten in Angriff, wenn Sie ohnehin die Fassade renovieren lassen. Braucht Ihr Haus einen neuen Anstrich? Muss der Putz an manchen Stellen ausgebessert werden? Dann bietet sich an, auch eine Wärmedämmung anzubringen. Die Fixkosten fallen sowieso an, zum Beispiel für ein Gerüst.
Welche Möglichkeiten der Fassadendämmung gibt es?
Man unterscheidet zwischen folgenden Dämmarten:
Alternative: Dämmung innen anbringen
Nicht bei jedem Gebäude lässt sich eine Außendämmung oder eine Kern- und Einblasdämmung anbringen. Das betrifft zum Beispiel Häuser
- mit denkmalgeschützter Fassade
- mit aufwändig gestalteter Fassade
- mit beheizten Wohnräumen, die an unbeheizte Räume grenzen
Die Lösung: Sie können Ihre Wände von innen dämmen. Auch dafür gibt es hochwertige Dämmstoffe und -systeme, mit denen Sie den Wärmeverlust effektiv senken können.
Außen Sonnenschutz – innen angenehm kühl
Ebenfalls eine energetische Maßnahme: Bauen Sie außenliegende Sonnenschutzeinrichtungen mit optimierter Tageslichtversorgung, zum Beispiel über Lichtlenksysteme oder strahlungsabhängige Steuerung, ein – damit können Sie auch Ihr Raumklima positiv beeinflussen. So vermeiden Sie im Sommer, dass direkte Sonneneinstrahlung die Innentemperatur ungewollt erhöht. Dabei sind die Vorgaben der DIN 4108-2:2013-02 zum sommerlichen Mindestwärmeschutz einzuhalten.
Fördermittel beantragen – nur mit Energieeffizienz-Experten
Bei energetischen Baumaßnahmen ist gute Planung wichtig. Deshalb lohnt es sich, fachkundige Unterstützung zu nutzen: Ziehen Sie eine Energieeffizienz-Expertin oder einen Energieeffizienz-Experten hinzu. Diese Unterstützung benötigen Sie auf jeden Fall, wenn Sie eine Förderung beantragen möchten.
Gut zu wissen: Für diese Baubegleitung erhalten Sie eine zusätzliche Förderung.
Zugelassen sind alle Energieeffizienz-Expertinnen und Energieeffizienz-Experten, die in der Expertenliste des Bundes bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) geführt sind.
Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend
Um Fördermittel zu erhalten, ist es Pflicht, ein Handwerksunternehmen mit den Arbeiten zu beauftragen. Reichen Sie Ihren Antrag ein, bevor Sie Liefer- und Leistungsverträge abschließen – zum Beispiel Bauunternehmen und Handwerksbetriebe beauftragen.
Effizient weiterdenken
Eine neue Fassaden- oder Innendämmung kann ein guter erster Schritt zu einem energieeffizienten Haus sein. Bei jeder Sanierung ist es aber wichtig, das Gebäude als Ganzes zu betrachten. Denn: Die Energieeinsparung ist deutlich höher, wenn Sie gleichzeitig das Dach dämmen und die Fenster erneuern – damit die Wärme nicht an anderen Schwachstellen entweichen kann. Einen Überblick über wirkungsvolle Maßnahmen bietet Ihnen unsere Grafik.
Möchten Sie Ihr Haus Schritt für Schritt sanieren? Gemeinsam mit Ihrer Energieeffizienz-Expertin oder Ihrem Energieeffizienz-Experten können Sie einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellen und die einzelnen Maßnahmen sinnvoll aufeinander abstimmen. Für jede Maßnahme, die Sie im Rahmen Ihres individuellen Sanierungsfahrplans umsetzen – sowie für die letzte Maßnahme beim Erreichen einer Effizienzhaus-Stufe – erhalten Sie jeweils eine höhere Förderung.
Hier geht’s zu Ihrer Förderung
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Wohngebäude – Kredit
Haus und Wohnung energieeffizient bauen und sanieren
- Bis zu 150.000 Euro Kredit je Wohneinheit für ein Effizienzhaus – für Sanierung, Neubau und Kauf
- Bis zu 60.000 Euro Kredit je Wohneinheit für Einzelmaßnahmen
- Weniger zurückzahlen: zwischen 12,5 % und 50 % Tilgungszuschuss
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Wohngebäude – Zuschuss
Haus und Wohnung energieeffizient sanieren
- Sanierungszuschuss bis zu 75.000 Euro je Wohneinheit
- Bauzuschuss bis zu 37.500 Euro je Wohneinheit
Das Effizienzhaus ist ein technischer Standard, den wir in unseren Förderprodukten nutzen. Unterschiedliche Zahlenwerte geben an, wie energieeffizient ein Gebäude im Vergleich zu einem Referenzgebäude ist. Dabei gilt: Je niedriger die Zahl, desto höher ist die Energieeffizienz.
Der Tilgungszuschuss reduziert den zurückzuzahlenden Kreditbetrag und verkürzt somit die Laufzeit. Je besser die Effizienzhaus-Stufe Ihrer Immobilie, desto höher ist der Tilgungszuschuss. Auch für Einzelmaßnahmen erhalten Sie einen Tilgungszuschuss.