Meldung vom 22.07.2019 / KfW Research
Weniger Fachkräfteprobleme in Großstädten – mehr Pendler und Zugezogene
Den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) mangelt es durch den langjährigen Arbeitsmarktboom an Fachkräften. Zwei Drittel der KMU, die Fachkräfte einstellen wollen, befürchten Schwierigkeiten. Wie eine Sonderauswertung des KfW-Mittelstandspanels zeigt, sind die Fachkräfteengpässe auf dem Land gravierender als in den großen Städten. Städte sind für viele Arbeitnehmer attraktiver: 44 % der KMU in kreisfreien Großstädten haben Pendler in der Belegschaft, 19 % Prozent haben Mitarbeiter, die extra für den Job zugezogen sind. Diese Anteile sind bei den KMU mit Sitz in den Landkreisen nur gut halb so groß. Doch abgesehen vom allgemeinen Standortvorteil bemühen sich die städtischen KMU aber auch häufiger um Fachkräfte aus anderen Regionen: In den Großstädten rekrutieren 37 % der KMU überregional, in den Landkreisen nur 20 %. Im Wettbewerb um Fachkräfte setzen vor allem die städtischen KMU neben finanziellen Anreizen und flexiblen Arbeitsbedingungen auf die Vermittlung von Wohnraum und Kitaplätzen.
Weniger Fachkräfteprobleme in Großstädten – mehr Pendler und Zugezogene
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