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KfW Research

KfW-Energiewendebarometer

Das KfW-Energiewende­barometer ist eine seit 2018 jährlich erscheinende Studie auf Basis einer haushalts­repräsentativen Zufallsstich­probe von etwa 4.000 in Deutschland ansässigen privaten Haushalten. Im Zentrum der Befragung steht der aktuelle und künftige Einsatz energiewende-relevanter Technologien in den Haushalten in Deutschland. Ergänzende Fragen zur Motivation ermöglichen Rückschlüsse auf die wesentlichen Treiber und Hemmnisse der Aktivität der Haushalte.

Ausgabe 2023

Energiewende im Spannungsfeld zwischen Handlungsbedarfen und finanziellen Möglichkeiten

Sowohl für das Ziel der Klimaneutralität als auch für die Energieversor­gungssicherheit sind eine Reduktion des Energie­verbrauchs und die Nutzung emissionsfreier Technologien der Schlüssel. Hierfür braucht es auch das Engagement der Privat­haushalte. Die Ergebnisse des haushalts­repräsentativen KfW-Energiewende­barometers 2023 machen deshalb Mut, denn sie zeigen, dass die Haushalte weiterhin hinter dem Projekt Energie­wende stehen. Fast ein Drittel (32 %) aller Haushalte nutzt gegenwärtig Technologien wie Photovoltaik­anlagen oder Wärmepumpen, 3 Prozent­punkte oder 1,2 Mio. Haushalte mehr als im Vorjahr. Weitere 7 % planen eine Anschaffung für das aktuelle Jahr. Die Ausweitung erfolgt dabei über nahezu alle gesellschaftlichen Gruppen hinweg. Die Haushalte ohne Energiewende­technologie können sich inzwischen mehrheitlich die Nutzung einer solchen vorstellen (60 %). Um die Energiewende weiter voranzutreiben, gilt es nun, gezielt finanzielle und logistische Sanierungs­hemmnisse abzubauen.

KfW-Energiewendebarometer 2023

Presseerklärung

Methoden- und Tabellenband KfW-EWB 2023 (im Erscheinen)

Kommentar der KfW-Chefvolkswirtin

Dr. Friederike Köhler-Geib
„Die Ergebnisse des KfW-Energiewende­barometers zeigen, dass die Menschen auch in Zeiten hoher Energie­kosten der Energiewende eine sehr große Zustimmung entgegenbringen und viele von ihnen sich aktiv daran beteiligen wollen. Das ist auch zentral, denn die privaten Haushalte verantworten fast 40 % der CO2-Emissionen in Deutschland und wir brauchen sie für das Gelingen der Trans­formation. Nun geht es darum, die positive Einstellung und Akzeptanz zu erhalten – und noch mehr Haushalte für die erforderlichen Maßnahmen und Investitionen zu gewinnen.“


Dr. Fritzi Köhler-Geib

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