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KfW-Energiewendebarometer
KfW-Energiewendebarometer 2020
Weiterhin hohe Zustimmung, finanzielle Anreize entscheiden über die Aktivität der Haushalte
Das KfW-Energiewendebarometer ist eine seit 2018 jährlich erscheinende Studie auf Basis einer haushaltsrepräsentativen Zufallsstichprobe von etwa 4.000 in Deutschland ansässigen privaten Haushalten. Im Zentrum der Befragung steht der aktuelle und künftige Einsatz energiewenderelevanter Technologien in den Haushalten in Deutschland. Ergänzende Fragen zur Motivation ermöglichen Rückschlüsse auf die wesentlichen Treiber und Hemmnisse der Aktivität der Haushalte.
Wesentliche Ergebnisse aus dem aktuellen KfW-Energiewendebarometer 2020:
- Die Unterstützung der Energiewende ist nach wie vor sehr hoch:
Rund 90 % der Haushalte halten die Energiewende für wichtig oder sehr wichtig. Zudem geben drei von vier Haushalten eine hohe Handlungsbereitschaft an. Rund zwei Drittel sehen sich heute oder künftig durch den Klimawandel beeinträchtigt. - Die positive Einstellung wandelt sich nur in beschränktem Umfang in Aktivität um:
Mit 23 % verfügen noch immer weniger als ein Viertel der Haushalte über Energiewendetechnologien wie Wärmepumpen, Stromerzeugungstechnologien auf Basis Erneuerbarer Energien oder Elektroautos. Im Vergleich zum Vorjahr (21 %) stellt dieser Wert immerhin einen Anstieg von rund 10 % dar. Aktive Haushalte sind häufig mittleren Alters, Einfamilienhauseigentümer, gut verdienend und aus ländlichen Regionen. - Die wahrgenommene Wirtschaftlichkeit der Technologien ist der zentrale Faktor:
Die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen wird sowohl von den aktiven als auch von den inaktiven Haushalten am häufigsten als Motivation für die eigene Aktivität bzw. Inaktivität genannt. Finanzielle Anreize und ein steigender CO2-Preis bieten somit Ansatzpunkte, um die Aktivität der Haushalte künftig weiter zu steigern.
KfW-Energiewendebarometer 2020 (PDF, 613 KB, nicht barrierefrei)
KfW-Energiewendebarometer 2020 – Methoden- und Tabellenband erscheint demnächst.
Befragung von privaten Haushalten zur Energiewende
Das KfW-Energiewendebarometer ist eine seit dem Jahr 2018 erscheinende Studie auf Basis einer haushaltsrepräsentativen Zufallsstichprobe von rund 4.000 in Deutschland ansässigen privaten Haushalten.
Befragt wird jeweils eine volljährige Person des Haushalts, die Entscheidungen zur Energieversorgung und zum Energieverbrauch für den Haushalt trifft. Schwerpunkte der Befragung sind die Einstellung der Haushalte zum Thema Energiewende und in welchem Umfang energiewenderelevante Technologien in den unterschiedlichen Haushalten zum Einsatz kommen (z. B. Solarenergie, Batteriespeicher, Elektromobilität). Hierbei wird auch die geplante Nutzung abgefragt, um abschätzen zu können, in welchen Bereichen die größten Zuwächse zu erwarten sind. Die Motivation der Nutzung und Hemmnisse bei der Anschaffung von Energiewendetechnologien werden dabei auch erhoben. In der Gesamtheit erlauben die Daten einen Einblick in die aktuelle und zukünftige Beteiligung der Haushalte an der Energiewende in Deutschland.
Weitere Informationen zur Struktur der Erhebung des KfW-Energiewendebarometers können Sie dem Methoden- und Tabellenband (PDF, 549 KB, nicht barrierefrei) entnehmen.
Durchführung der Umfrage durch infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH.
KfW Research, KfW Bankengruppe, Palmengartenstr. 5-9, 60325 Frankfurt,
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