KfW Research
Investitionen sind wichtig zur Hebung des Wachstumspotenzials (aber allein nicht ausreichend)28. Juli 2025
Ein stärkeres Wachstum der Investitionen ist notwendig, um das Potenzialwachstum Deutschlands zu heben. Die Schwächephase der deutschen Wirtschaft reflektiert nicht nur konjunkturelle Faktoren, sondern ist auch Ausdruck eines schwachen Potenzialwachstums. Dieses wird bestimmt durch die zyklisch bereinigte Veränderung des Arbeitsvolumens (gearbeitete Stunden), des Kapitalstocks (Investitionen) und der Produktivität, mit der Arbeit und Kapital eingesetzt werden. Die Grafik zeigt den Wachstumsbeitrag eines jeden dieser drei Faktoren seit 1995. Dabei hat das Produktivitätswachstum mit etwa der Hälfte im Schnitt den größten Beitrag zum Potenzialwachstum geleistet, während Investitionen etwa 40 % und der Faktor Arbeit nur 10 % beigetragen haben. Um einen Anstieg des Potenzialwachstums – das mittlerweile nur noch leicht über der Nulllinie liegt – zu ermöglichen, ist ein Anstieg der Investitionsdynamik, wie es die „Made for Germany“ Initiative vorsieht, unerlässlich. Aber auch eine Belebung des Produktivitätswachstums ist für eine spürbare Verbesserung notwendig. Hierfür braucht es Strukturreformen.
KfW Research
Dr. Dirk Schumacher, +49 69 7431-2931, dirk.schumacher@kfw.de
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