Meldung vom 22.12.2022 / KfW Research

Deutschlands umfangreiche Einbindung in internationalen Handel und globale Wertschöpfungsketten

Mit den Veränderungen im außenwirt­schaftlichen Umfeld durch die Corona-Krise 2020 und die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine 2022 ist eine Bestands­aufnahme der Handels- und Wertschöpfungs­verlechtungen Deutschlands angezeigt. Die Volkswirtschaft ist bekannter­maßen stark in den internationalen Handel eingebunden. Dies spiegelt sich auch in einem überdurch­schnittlich hohen Anteil des Handels auf Wertschöpfungs­basis im Vergleich zu den anderen G20-Einzelländern wider. Für die internationalen Wertschöpfungs­ketten Deutschlands zeigt sich, dass ausländische Wertschöpfung für die eigenen Exporte nahezu so bedeutend ist, wie die heimische Wertschöpfung für Exporte anderer Länder. Dadurch besteht das Potenzial, die Vorteile der internationalen Arbeitsteilung zu nutzen und Handels­gewinne zu erzielen, eröffnet aber gleichzeitig die Möglichkeit zur Übertragung adverser Schocks aus anderen Volkswirt­schaften.

Deutschlands umfangreiche Einbindung in internationalen Handel und globale Wertschöpfungsketten

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