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Meldung vom 24.05.2022 / KfW Research
Energiekosten im Mittelstand steigen: Unternehmen geben Preiserhöhungen weiter und ergreifen Maßnahmen zur Energieeinsparung
Die Folgen des Kriegs in der Ukraine sind bereits jetzt im Mittelstand spürbar: In den Monaten Januar–April 2022 lagen die Energiekosten bei 54 % der Unternehmen höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Durchschnitt sind die Energiekosten dabei um 41 % gestiegen. Dennoch sieht sich die Mehrheit der Unternehmen in der Lage, auch längerfristig höhere Energiekosten auf dem aktuellen Niveau finanziell schultern zu können. Ausschlaggebend dafür ist: Energiekosten machen oft nur einen kleinen Anteil der Gesamtkosten aus. Zudem dürften Preissteigerungen an den Energiemärkten noch nicht vollständig angekommen sein. Nicht zuletzt gibt ein Großteil der Unternehmen die Kostenerhöhung bei Energie seit Kriegsbeginn über Preiserhöhungen an die Kunden weiter. Es zeigt sich auch: Viele KMU werden aktiv und ergreifen derzeit als Reaktion auf hohe Preise und Risiken ihrerseits Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs und zur verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien.