Meldung vom 07.12.2018 / KfW Research
KfW-Konjunkturkompass Eurozone Dezember 2018
Konjunktur mit Gegenwind
Grippewelle, Witterung, Streiks und nun die Probleme der Autoindustrie mit dem neuen Abgasstandard: 2018 ist das Jahr der konjunkturellen Stolpersteine. Das ist ein Grund, warum das europäische Wirtschaftswachstum auch im dritten Quartal enttäuscht hat.
Für anhaltenden Gegenwind sorgt insbesondere der Außenhandel. Die Binnenwirtschaft steht fundamental jedoch auf soliden Füßen. Das veranlasst uns dazu, trotz fortgesetzter Abkühlung der Stimmungsindikatoren optimistisch zu bleiben. Wir rechnen weiter mit ordentlichen Zuwachsraten der gesamtwirtschaftlichen Produktion im nächsten Jahr.
Wir passen daher unsere Prognose für das reale BIP-Wachstum im Euroraum nur leicht nach unten an. Für 2018 erwarten wir nun eine Expansion um 1,9 % und für nächstes Jahr um 1,6 %.
Die Liste der Abwärtsrisiken ist jedoch nicht kürzer geworden. Insbesondere eine Eskalation der Handelskonflikte, ein ungeordneter Brexit und eine verschärfte Reaktion der Finanzmärkte auf den haushaltspolitischen Kurs Italiens könnten Europas Wachstumskurs in Mitleidenschaft ziehen.
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