Meldung vom 01.03.2018 / KfW Research

Schuldentragfähigkeit Italien: stabil, aber mit höherem Wachstum noch zu verbessern

Italien hat nach Griechenland in der Eurozone den höchsten Schulden­stand als Anteil am BIP. Dank des Zinstiefs und eines überdurchschnittlichen Wirtschafts­wachstums dürfte der Schuldenstand 2018 erstmals seit 10 Jahren sinken. Simulationen in einigen Szenarien zeigen, dass die Schuldentrag­fähigkeit des italienischen Staates einerseits nicht unmittelbar infrage steht. Andererseits ist derzeit keine erhebliche Reduzierung der Schulden­quote zu erwarten und es existieren Risiken, die den benötigten Schuldenabbau bremsen könnten. Der wichtigste Anknüpfungs­punkt für die Politik sind wachstumsfördernde Reformen, die an den strukturellen Problemen der italienischen Wirtschaft ansetzen und helfen, die chronische

Schuldentragfähigkeit Italien: stabil, aber mit höherem Wachstum noch zu verbessern

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