Meldung vom 22.08.2016 / KfW Research
Fiskalpolitik im Euroraum – stärker am Konjunkturzyklus ausrichten und enger zwischen Mitgliedsländern koordinieren
Eine antizyklische Fiskalpolitik stabilisiert die Konjunktur in Krisenzeiten. Aufgrund von nationalen Restriktionen, beispielsweise wegen übermäßig hoher Schuldenstände, konsolidierten Euroländer ihre Staatsfinanzen während der Schuldenkrise aber in der Summe. Die Fiskalpolitik wirkte dadurch prozyklisch und verschlimmerte die Krise. Inzwischen haben sich einige Vorzeichen geändert und eine expansivere Politik scheint möglich.
Da fiskalpolitische Maßnahmen über verschiedene Kanäle über nationale Gebietsgrenzen hinaus wirken, wäre eine stärkere Koordinierung zwischen den Euroländern angebracht. Dies würde die Schlagkraft der europäischen Fiskalpolitik erhöhen.
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