Europäisches Engagement der KfW
Die KfW wirkt als nationale Förderbank Deutschlands auch für Europa. Die KfW Programme können von europäischen Unternehmen oder Privatpersonen mit Sitz in Deutschland genutzt werden. Einige der Programme fördern auch ganz konkret grenzüberschreitende Vorhaben. Ein wichtiges Aktionsfeld ist die Projekt- und Exportfinanzierung der KfW IPEX Bank als 100-prozentige Tochter der KfW, um die deutsche und europäische Exportwirtschaft zu stärken. Die KfW engagiert sich Seite an Seite mit der Europäischen Kommission, um im Rahmen von Team Europe die Wirkung der EU-Entwicklungszusammenarbeit zu steigern und zu den gemeinsamen Zielen der Bundesregierung und der EU beizutragen. Dabei bündeln der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank und die DEG ihre Ressourcen mit denen der EU-Institutionen sowie anderer bilateraler europäischer Förderbanken in konkreten Projekten. Die Synergien, die dabei entstehen, werden für Transformationsvorhaben weltweit genutzt, während zugleich die Resilienz Europas gestärkt und seine außen- und sicherheitspolitische Rolle wirkungsvoll flankiert wird. Daneben unterhält die KfW in Brüssel ein Verbindungsbüro, KfW-Mitarbeiter engagieren sich in europäischen Expertengruppen und die KfW arbeitet mit ihren europäischen Partnerbanken in gemeinsamen Finanzierungsinitiativen, etwa im Bereich Kreislaufwirtschaft.

Die nationalen Förderbanken Frankreichs, Deutschlands, Italiens, Polens und Spaniens sowie die Europäische Investitionsbank (EIB) wollen gemeinsam die europäische Sicherheits- und Verteidigungsindustrie stärken. Die sechs langfristigen Investoren (Caisse des Depôts, Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), Cassa Depositi e Prestiti (CDP), Bank Gospodarstwa Krajowego (BGK), Instituto de Crédito Oficial (ICO) und EIB) haben vereinbart, weitere Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit zu prüfen.
Im Fokus stehen dabei gemeinsame Finanzierungen von Investitionen in Forschung und Entwicklung, Industriekapazitäten und Infrastruktur.
Die entsprechende Vereinbarung wurde am 18. September 2025 am Rande des von der BGK ausgerichteten Treffens der European Association of Long-Term Investors (ELTI) in Warschau erzielt. Sie ist ein wichtiger Schritt zu einer stärkeren Zusammenarbeit bei der Förderung von Infrastruktur, Technologien und Industriekapazitäten für Europas Sicherheit und Verteidigung.
Die Initiative sieht auch gemeinsame Finanzprodukte und Beratung vor und versteht sich als gesamteuropäischer Ansatz. Sie steht Fördereinrichtungen in ganz Europa offen und flankiert die Anstrengungen zur Stärkung der EU angesichts der neuen Sicherheitsbedrohungen und geopolitischen Verschiebungen.
Auf ein Wort: Marjut Falkstedt zu Gast in der KfW
Anlässlich ihres Antrittsbesuchs bei der KfW, nutzte das EU-Team die Gelegenheit, die neue Geschäftsführerin des Europäischen Investitionsfonds (EIF), Frau Marjut Falkstedt, zu einem kurzen Videodreh ins KfW Studio einzuladen.
Im Gespräch ging es insbesondere um die Herausforderungen, die sie für den EIF sieht, und wie die Zusammenarbeit des EIF und der KfW weiter vertieft werden kann.
KfW Stories
Stand: September 2025











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