Kredit Nr.854KfW-Konsortial­kredit Digitale Infrastruktur

Mit dem KfW-Konsortialkredit Digitale Infrastruktur unter­stützen wir den Ausbau öffent­licher Glas­faser­netze in Deutschland – mit Anschluss direkt in die Wohnung (Fibre to the Home/FTTH) oder ins Haus (Fibre to the Building/FTTB). Wir fördern Investitionen, Betriebs­mittel und Neben­kosten bei folgenden Vorhaben:

• Errichtung und Ausbau passiver FTTH- oder FTTB-Netze
• Aktive Komponenten eines FTTH- oder FTTB-Netzes
• Vernetzung mit anderer Infrastruktur wie Mobil­funk­masten und Rechenzentren
• Backbone-Ausbau

Umschuldungen oder Nachfinan­zierungen bereits abgeschlos­sener Vorhaben

Mit dem KfW-Konsortialkredit Digitale Infrastruktur fördern wir:

• Privatwirtschaftliche Unternehmen aus dem In- und Ausland
• Kommunale Unternehmen
• Projektgesellschaften

• Die KfW beteiligt sich an der gesamten Konsortial­finanzierung in markt­üblicher Weise.
• Für den KfW-Anteil erhalten Sie die­selben Konditionen, die Sie mit anderen Konsortial­partnern verein­bart haben.
• Durch bis zu 30 Mio. Euro Risiko­anteil der KfW sind Finanzierungs­partner eher bereit, einen Kredit zu vergeben. Zusätzlich können Sie optional eine Re­finan­zierung Ihres Risiko­anteils von der KfW erhalten.

Die Finanzierung der KfW

• erfolgt direkt als Konsortial­partner oder indirekt im Rahmen einer Risiko­unter­beteiligung und
• darf nicht dazu führen, dass die KfW größter Risiko­träger wird.

• Die KfW beteiligt sich pari passu an Finanzierungen gemäß dem Grund­satz des markt­wirtschaftlich handelnden Kapital­gebers. Aufgrund dieser Finan­zierung zu Markt­konditionen sind die Mittel der KfW beihilfe­frei.
• Die Kombination mit anderen Förderkrediten, Zulagen und Zuschüssen ist möglich. Insbesondere kann der„KfW-Konsortialkredit Digitale Infrastruktur (854)“ auch mit dem „Bundes­förderpro­gramm zum Breitband­ausbau" (Bundes­zuschuss) kombiniert werden. Das Zuschuss­programm fördert den Breitband­ausbau in unter­versorgten Gebieten. Weiter­führende Informationen finden Sie auf der Webseite des BMVI unter der Kategorie Breitbandförderung.
• Der Anteil der öffentlichen Hand inklusive KfW-Finanzierung am Kreditnehmer­ausfall­risiko darf insgesamt nicht mehr als 50 % der gesamten Fremd­finanzierungs­runde betragen, wobei etwaige Zulagen/­Zuschüsse nicht auf den Anteil der öffentlichen Hand anzu­rechnen sind.
• Werden Zuschüsse (= 100%-Beihilfen) mit dem KfW-Konsortial­kredit Digitale Infrastruktur (= beihilfefrei) kombiniert, sind diese von der Fremd­kapital­finanzierung abzugrenzen. Zur Abgrenzung ist der Zuschuss­bedarf über eine entsprechende Einnahmen-/­Kostenrechnung darzustellen und im Finanzierungs­plan zu berücksichtigen.