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Förderung von Aus- und Weiterbildung
Bildung ist mehr denn je ein Schlüsselfaktor für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Für den Zugang zum Hochschulstudium spielt auch die Finanzierung eine wesentliche Rolle. Im letzten Jahrzehnt konnte die KfW erfolgreich ca. 250.000 Studierende bei der Finanzierung ihres Studiums unterstützen. Der im Jahr 2006 ins Leben gerufene KfW-Studienkredit dient der Bestreitung des Lebensunterhalts und ist für Studierende neben der finanziellen Unterstützung durch Eltern, Nebenjobs und BAföG ein wichtiger Finanzierungsbaustein.
Im Sinne des lebenslangen Lernens

Die Vorteile des KfW-Studienkredits auf einen Blick

- Für alle: Weder Studienfach noch Vermögen und Einkommen spielen eine Rolle. Auch auf die sonst bei einer Kreditvergabe üblichen Sicherheiten verzichtet die KfW.
- Unbürokratisch: Einfacher Online-Antrag, Beratung über die Vertriebspartner der KfW.
- Kombinierbar: Der KfW-Studienkredit kann zusätzlich zu BAföG, Bildungskredit oder Stipendium in Anspruch genommen werden.
- Flexibel: Sowohl die Darlehensbeträge – monatlich zwischen 100 und 650 Euro – als auch der Auszahlungszeitraum – maximal sieben Jahre – können frei gewählt werden. Außerdem kann der KfW-Studienkredit jederzeit für maximal 4 Urlaubssemester unterbrochen werden. Wichtig ist dabei, dass die Hochschule das Semester als Urlaubssemester anerkennt.
- Einfacher Übergang in die Tilgungsphase: Auf die letzte Auszahlungsrate folgt eine tilgungsfreie Zeit von sechs bis 23 Monaten, um sich beruflich etablieren zu können.
- Lange Laufzeit: Zur Tilgung bleiben bis zu 25 Jahre Zeit. In dieser Phase können die Rückzahlungsraten halbjährlich angepasst werden. Sondertilgungen sind ebenfalls möglich.
- Planungssicherheit: Ab der Tilgungsphase kann ein Festzins mit bis zu zehnjähriger Zinsbindung beantragt werden.
KfW Research

Evaluation KfW-Studienkredit
Ein Studium ist eine Bildungsinvestition mit langfristig hoher Rendite – sie muss aber zunächst finanziert werden. Deshalb ist die Entscheidung für oder gegen ein Studium auch eine Geldfrage – und es existiert eine soziale Schieflage: Je niedriger der Bildungshintergrund und das Einkommen der Eltern, desto häufiger verhindern Finanzierungslücken ein Studium. Auch Studienabbrüche sind oft finanziell bedingt.
Der im Jahr 2006 eingeführte KfW-Studienkredit setzt an dieser Bildungshürde an. Er soll allen Studienberechtigten unabhängig vom finanziellen Hintergrund die Investition in ein Studium ermöglichen – und damit einen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit leisten. In den ersten zwölf Jahren des Förderprogramms wurden mehr als 300.000 Studierende gefördert. Im Auftrag von KfW Research hat das RWI Essen (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung) den KfW-Studienkredit wissenschaftlich evaluiert.
Evaluation KfW-Studienkredit (Juli 2019)

Berufliche Bildungsförderung
Gemäß ihrem Grundsatz, lebenslanges Lernen zu fördern, unterstützt die KfW mit umfangreichen Finanzierungsangeboten die akademische und berufliche Bildung. Neben dem Eigenprogramm für Studierende (dem "KfW-Studienkredit") fördert die KfW Schüler, Studenten und Fachkräfte zusätzlich über Bundesprogramme wie den Bildungskredit, das BAföG-Bankdarlehen oder das "AFBG – Aufstiegs-BAföG".
Vergeben werden unter anderem zinsgünstige Kredite für Studium, Aus- oder Weiterbildung. Wer sich beispielsweise zur Fachkraft in Industrie oder Handwerk ausbilden lässt, kann finanzielle Unterstützung zum Bestreiten seines Lebensunterhalts und für die Prüfungs- und Lehrgangsgebühren beantragen.
Fokus Volkswirtschaft: "Ungleiche Weiterbildung - vor allem nach dem Bildungsniveau" (PDF, 154 KB, nicht barrierefrei) (Januar 2017)
KfW Stories
Stand: Dezember 2020
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