Meldung vom 02.05.2022 / KfW Research
KfW-Internationalisierungsbericht 2022
Ukraine-Konflikt verschärft globale Lieferengpässe – und gefährdet Erholung des mittelständischen Auslandsgeschäfts
Der Ukraine-Krieg führt zu neuen Störungen in globalen Lieferketten, die infolge der Corona-Pandemie ohnehin unter Druck stehen. Auch im Mittelstand bleiben die Belastungen durch Lieferengpässe hoch. Besonders betroffen sind kleine und mittlere Unternehmen, die Rohstoffe oder Vorprodukte aus dem Ausland beziehen – insbesondere aus China, Russland und dem Vereinigten Königreich. Infolge der Materialknappheit hat zuletzt jeder vierte Mittelständler seine Preise anheben müssen. Lieferengpässe bleiben damit ein Inflationstreiber.
Corona-Pandemie und Lieferkettenstörungen haben sich auch im deutschen Außenhandel und damit in den mittelständischen Auslandsumsätzen niedergeschlagen. Diese sind im Jahr 2020 um rund 11 % eingebrochen. Mit 533 Mrd. EUR lagen sie auf dem tiefsten Stand seit mehr als zehn Jahren. Im Jahr 2021 haben sich die mittelständischen Auslandsumsätze leicht erholt, sind aber unter dem Vorkrisenniveau geblieben. Ihre weitere Entwicklung unterliegt einer hohen Unsicherheit.
KfW-Internationalisierungsbericht 2022
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