Meldung vom 29.12.2020 / KfW Research

Kurzfristiger Schock mit langfristiger Wirkung: Corona-Krise und internationale Wertschöpfungsketten

Die Corona-Pandemie hat die Weltwirtschaft hart getroffen und den internationalen Handel einbrechen lassen. Als Teil globaler Wertschöpfungs­ketten ist auch der deutsche Mittelstand von Nachfrage­rückgängen und Produktions­unterbrechungen im Ausland betroffen. Die Krisenerfahrungen dürften viele Unternehmen veranlassen, ihre Absatz- und Beschaffungs­strategien zu überprüfen und langfristig anzupassen. Vor allem Mittelständler, deren eigene Lieferketten infolge der Corona-Krise gestört waren, gehen davon aus, dass sich viele Unternehmen aus globalen Wertschöpfungs­ketten zurückziehen werden.

Schon vor der Corona-Krise hat die Globalisierung an Dynamik verloren. Diese Entwicklung könnte sich durch die Betonung nationaler Interessen als Reaktion auf die globale Rezession weiter verstärken. Wird der internationale Handel behindert, reduziert sich die Möglichkeit, länderspezifische Risiken zu diversifizieren. Eine bessere internationale Zusammenarbeit ist damit wichtiger denn je.

Kurzfristiger Schock mit langfristiger Wirkung: Corona-Krise und internationale Wertschöpfungsketten

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