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Pressemitteilung vom 26.10.2021 / KfW, KfW Entwicklungsbank

Aktuelle und zukünftige Pandemien in Afrika eindämmen

Deutschland unterstützt bei Erwerb, Verteilung und Produktion von Impfstoff in Afrika

  • 250 Mio. EUR für die Gesundheit der afrikanischen Bevölkerung
  • Ziel: Impfung von 60 Prozent der Bevölkerung gegen Covid-19
  • Minderung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie

Die KfW hat im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit der multilateralen Afreximbank (African Export-Import-Bank) einen Darlehensvertrag für einen Förderkredit in Höhe von 250 Mio. EUR zum Erwerb, die Verteilung und die Produktion von Impfstoffen sowie medizinischen Gütern und für Medikamente zur Behandlung von COVID-19 unterzeichnet. Die Bank hat 51 afrikanische Mitgliedsländer. Ihr Hauptsitz befindet sich in Kairo, Ägypten.

Zum einen bietet das sogenannte „Afreximbank COVID-19 Interventionsprogramm“ Darlehen für Länder, die die Bereitstellung von Impfstoffen nicht aus eigener Liquidität bezahlen können. Zum anderen werden Mittel an Unternehmen vergeben, die medizinische Güter und pharmazeutische Produkte herstellen. Drittens stehen die Mittel auch für eine mit der United Nations Econonomic Commission for Africa (UNECA) initiiere Sonderinitiative zur Verfügung, die insbesondere Vorhaben zum Aufbau von Kapazitäten afrikanischer Hersteller, Lieferanten und Importeure im Bereich Lebensmittel und medizinische Hilfsgüter unterstützen sollen. Die Maßnahmen dienen der Bekämpfung der aktuellen Corona-Pandemie sowie zur Vermeidung von künftigen Pandemien.

„Der afrikanische Kontinent ist von den Folgen der Corona-Pandemie hart getroffen. Deshalb gilt es, die Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung und die wirtschaftlichen Folgen zu verringern. Die Entwicklung und Stärkung lokaler Produktionskapazitäten von Impfstoffen und Medizinprodukten soll die Eigenständigkeit der afrikanischen Staaten in der Pandemiebewältigung fördern und eine Abhängigkeit von außerafrikanischen Produkten und internationalen Lieferketten reduzieren“, sagte Christiane Laibach, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

Ziel der Afrikanischen Union ist es, bis 2022 mindestens 60 Prozent der afrikanischen Bevölkerung zu impfen.

Zum Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank finden Sie unter:
www.kfw-entwicklungsbank.de

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