Meldung vom 18.12.2025 / KfW, Inlandsförderung
KfW stärkt mit neuem Absicherungsinstrument Unternehmen aus Transformationsindustrien
- Avalfinanzierungen für Hersteller und Zulieferer innovativer und nachhaltiger Technologien
- Melanie Kehr: KfW setzt mit Risikoübernahme starkes Zeichen für Zukunftstechnologien
- Programm regt als Teil des Deutschlandfonds private Investitionen an
Zum 18. Dezember startet die KfW ein neues Förderprogramm für mittelständische und große Unternehmen. Mit dem „Absicherungsinstrument für Transformationsindustrien“ fördert sie Unternehmen aus Branchen, die den Übergang zu innovativen und nachhaltigeren Technologien vorantreiben.
Dazu zählen insbesondere Unternehmen aus den Bereichen Stromerzeugung und -verteilung, Wasserstofftechnologie, Energiespeicherung, Wärme- und Kälteerzeugung sowie der Automobilindustrie. Das Programm ist Teil des vom Bundesministerium der Finanzen, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und der KfW initiierten Deutschlandfonds. Dieser setzt mit verschiedenen Finanzierungsinstrumenten staatliche Anreize, um privates Kapital für Investitionen in wichtige Zukunftsbereiche der deutschen Wirtschaft zu gewinnen.
Bei Avalfinanzierungen großer Vorhaben stoßen Banken häufig an ihre Grenzen. Genau hier setzt das Programm an: Die KfW stellt gemeinsam mit weiteren Finanzierungspartnern Avalfinanzierungen – zu denen beispielsweise Anzahlungs-, Vertragserfüllungs- und Gewährleistungsgarantien zählen – zur Verfügung. Der KfW-Risikoanteil beträgt mindestens 50 Millionen Euro pro Finanzierung. Durch die Beteiligung der KfW steht den Unternehmen ein weiteres Angebot zur Verfügung.
„Mit der neuen Förderung unterstützen wir gezielt Hersteller von Zukunftstechnologien. Die Absicherung ermöglicht es den Unternehmen, wirtschaftlich nachhaltige Investitionen zu tätigen. Dabei übernimmt die KfW bis zu 50 Prozent des Risikos – ein starkes Signal für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit am Technologiestandort Deutschland“,
so Melanie Kehr, für das Inländische Fördergeschäft verantwortliche Vorständin der KfW.
Ein Beispiel: Ein Produzent von Windkraftanlagen wird von einem Kunden – beispielsweise einem Windparkbetreiber – dazu verpflichtet, eine Sicherheitsleistung zu hinterlegen. Diese sichert die Lieferung der Windkraftanlagen ab, bevor der Kunde eine Baugenehmigung beantragt. Der Hersteller der Windkraftanlagen fragt die Sicherheitsleistung in Form einer Avalfinanzierung bei seiner Hausbank an. Kann diese das Risiko aus dem Aval nicht allein tragen, beteiligt sich die KfW. Das ermöglicht die Produktion und die Lieferung der Anlagen für den Windpark.
Weitere Informationen zum Produkt finden Sie hier: www.kfw.de/877
Details zum Deutschlandfonds erhalten Sie hier: Deutschlandfonds | KfW
Die Grafik finden Sie hier zum Download: Schaubild Absicherungsinstrument
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