Meldung vom 12.11.2025 / KfW Research

Globale Klimaschutzinvestitionen steigern

Der Weltgemeinschaft verfügt über ein schwindendes Budget für Treibhausgas­emissionen, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, während die geoökonomische Fragmentierung zunimmt. Ein gemeinsames Diskussionspapier von PIK (Potsdam Institut für Klimafolgenforschung) und KfW Research betont die Vorteile von internationalem Klimaschutz durch Vermeidung von Klimaschäden, Förderung von Innovation und Wachstum in grünen Technologien und Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern. Die aktuellen Klima­investitionen müssen sich zum Erreichen der Pariser Klimaziele verdreifachen. Noch deutlich höher ist der erforderliche Anstieg in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen, wo der Kapitalzugang zugleich begrenzt ist. Vor diesem Hintergrund sind Mechanismen, die Gegenseitigkeit und eine effiziente Verteilung der verfügbaren Mittel gewährleisten, von entscheidender Bedeutung. Mögliche Ansatzpunkte umfassen Grenzausgleichs­mechanismen für CO2 sowie minilaterale Bündnisse für koordinierte Klimainvestitionen.

Stable Investments in Times of Instability: Bridging Interests to Revive International Climate Diplomacy (nur in Englisch)

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