Meldung vom 02.06.2025 / KfW Research

KfW-Internationalisierungsbericht 2025

Mittelständisches Auslandsgeschäft stagniert in schwierigem Umfeld – US-Politik lässt EU-Binnenmarkt noch wichtiger werden

In einem schwierigen globalen Umfeld stellt die neue US-Politik eine zusätzliche Herausforderung für die deutsche Wirtschaft dar. Im Mittelstand hat zwar nur jedes sechste Unternehmen Geschäfts­beziehungen in den USA, die konjunkturellen Risiken schüren jedoch auch im übrigen Mittelstand Sorgen. Die US-Importzölle treffen das mittelständische Auslands­geschäft in einer Phase schwachen Wachstums: Im Jahr 2023 lagen die Auslands­umsätze mit 698 Mrd. EUR nominal um 0,4 % unter dem Vorjahreswert. Auch im Jahr 2024 haben mehr Unternehmen einen Rückgang als ein Wachstum ihrer Auslands­umsätze verzeichnet. Die Standort­bedingungen in Deutschland werden dabei als größter Belastungs­faktor wahrgenommen. Um die Exporte wieder zu einem Wachstums­treiber zu machen, ist die Stärkung der Wettbewerbs­fähigkeit notwendig. Darüber hinaus birgt der Abbau bestehender Handels­hemmnisse im EU-Binnenmarkt gerade für kleine und mittlere Unternehmen hohe Potenziale.

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