Meldung vom 26.07.2016 / KfW Research
Arbeitsproduktivität der großen Euroländer driftet auseinander – Italien fällt zurück
Spanien und insbesondere Italien verzeichneten in den letzten 20 Jahren nur ein geringes Produktivitätswachstum. Vor allem die italienische Wirtschaft leidet unter strukturellen Problemen, die das Erzielen hoher Produktivitätssteigerungen erschweren. Regulatorische Hürden behindern das Wachstum kleiner Unternehmen des Privatsektors. Reformen zur Steigerung der Effizienz in der öffentlichen Verwaltung könnten das Wachstum kleiner Firmen beschleunigen. Größere Betriebe investieren oft mehr in die Forschung, sind attraktiver für ausländische Direktinvestitionen und profitieren so von Spillover-Effekten sowie sonstigen Größenvorteilen. Mit entsprechenden Reformen ließe sich ein Prozess anstoßen, an dessen Ende mehr Produktivität und Wachstum stünden. Gleichzeitig würde dies die Konvergenz im Euroraum erhöhen und die Politikkoordination, z. B. die gemeinsame Geldpolitik, vereinfachen.
Arbeitsproduktivität der großen Euroländer driftet auseinander – Italien fällt zurück
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