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KfW Research – Dossier

Konjunktur

Wirtschaft­liches Wachstum verläuft nicht gleichmäßig, sondern in Zyklen: Phasen konjunk­tureller Unter- und Überaus­lastung der gesamt­wirtschaft­lichen Kapazitäten wechseln sich ab. Der Analyse solcher Zyklen und der Prognose konjunk­tureller Wende­punkte kommt eine wichtige Bedeutung zu. Denn die Konjunktur setzt den wirtschaft­lichen Rahmen, in dem private Haushalte, Unternehmen und Staat ihre Entscheidungen etwa im Hinblick auf ihren Konsum oder ihre Investitionen treffen. Auch Geld- und Fiskal­politik sollten je nach Phase im Konjunk­turzyklus unterschiedlich ausgerichtet sein. KfW Research analy­siert die Konjunktur in Deutschland und der Eurozone und veröffentlicht vierteljährlich eigene Prognosen zum realen Wachstum des Bruttoinlandsprodukts.

Medienbeiträge und Kommentare Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW

28.03.2024 │ Arbeitsmarkt Deutschland

Meeting KfW Research
„Mit der lahmenden Konjunktur hat auch die Fachkräfte­knappheit etwas nachgelassen. Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen hat sich seit dem vergangenen Jahr um mehr als 70.000 auf rund 700.000 verringert. Dennoch: Fehlende Fachkräfte hemmen das Wirtschafts­wachstum und verzögern die klimaneutrale und digitale Transformation. Das Ausmaß der Knappheit zeigt sich an den Vakanzzeiten für offene Stellen. Im Schnitt dauert es 170 Tage, bis eine bei den Jobcentern gemeldete offene Stelle besetzt werden kann – viermal so lange wie noch vor 20 Jahren. Das ist ein historischer Höchststand. Stark betroffen sind IT-Berufe. Die Nachfrage nach IT-Expertinnen und -Experten hat durch die aussichtsreichen Fortschritte bei der Künstlichen Intelligenz neuen Auftrieb erhalten. Der Mangel an IT-Fachkräften behindert den Produktivitäts­fortschritt, der die Quelle des Wirtschafts­wachstums darstellt. Um die Knappheit einzudämmen, müssen sich mehr Jugendliche in Ausbildung, Erwerbstätige und Arbeitsuchende für Berufe der Informations- und Kommunikations­technologie qualifizieren und mit der Anwendung und Entwicklung neuer Software und Technologien vertraut machen.“
Bisherige Kommentare von Dr. Fritzi Köhler-Geib

Konjunktur

KfW-Konjunkturkompass

23. Februar 2024

Schwaches Wachstum nach schwierigem Winter

Wir halten trotz des schwierigen Winters an unserer Erwartung fest, dass Deutschland im Gesamtjahr 2024 wieder etwas wachsen wird. Wegen des ungünstigen Jahresstarts korrgieren wir unsere BIP-Prognose allerdings auf 0,3 % nach unten. Mit fallender Inflationsrate und höheren Nominallöhnen bleiben die Voraussetzungen für eine konsum­getriebene Erholung intakt. Zudem ist im weiteren Jahresverlauf mit einer Erholung des Welthandels und mit Leitzins­senkungen zu rechnen, was Investitionen und Exporte anregen und so der Industrie neue Impulse geben wird. Im Jahr 2025 dürfte das Wachstum auf 1,2 % beschleunigen. Die deutsche Inflationsrate (HVPI) wird von 2,5 % in diesem auf 2,0 % im kommenden Jahr sinken. Das BIP der Eurozone dürfte 2024 um 0,6 % und 2025 um 1,5 % zulegen.

Aktueller KfW-Konjunkturkompass

KfW-ifo-Mittelstandsbarometer

Mittelständische Unternehmen sind entscheidend für Wachstum und Wohlstand einer Volkswirtschaft. KfW Research analysiert mit seinen einzigartigen Umfragen, Studien und Statistiken die Bedürfnisse der mittelständischen Unternehmen in Deutschland. Die Indikatorfamilie KfW-ifo-Mittelstandsbarometer basiert auf einer größenklassenbezogenen Auswertung der ifo Konjunkturumfragen, aus denen unter anderem der bekannte ifo Geschäftsklimaindex berechnet wird. Dabei werden monatlich rund 9.500 Unternehmen aus den Wirtschaftsbereichen Verarbeitendes Gewerbe, Bauhauptgewerbe, Großhandel, Einzelhandel sowie Dienstleistungen (ohne Kreditgewerbe, Versicherungen und Staat) zu ihrer wirtschaftlichen Situation befragt, darunter rund 8.000 Mittelständler.


5. März 2024

Mittelständisches Geschäftsklima weiterhin im Keller

Die Stimmung unter den kleinen und mittleren Unternehmen stagniert im Februar auf niedrigem Niveau. Sowohl die Lageurteile als auch die Erwartungen sind fast unverändert schlecht. Nur im Dienstleistungsbereich und unter den Einzelhandelsunternehmen hellt sich das Geschäftsklima wieder etwas auf. Außerdem sinken die Absatzpreiserwartungen.

Aktuelles KfW-ifo-Mittelstandsbarometer
Grunddatensatz zum aktuellen KfW-Ifo-Mittelstandsbarometer

Kontakt

KfW Research, KfW Bankengruppe, Palmengartenstr. 5-9, 60325 Frankfurt,

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