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KfW-Gründungsmonitor
Der KfW-Gründungsmonitor ist eine wissenschaftliche Studie zur Gründungstätigkeit in Deutschland.KfW-Gründungsmonitor 2022
Gründungstätigkeit 2021 zurück auf Vorkrisenniveau: mehr Chancengründungen, mehr Jüngere, mehr Gründerinnen
Die Gründungstätigkeit in Deutschland ist nach dem Corona-Knick 2020 im Jahr 2021 wieder auf das Vorkrisenniveau gestiegen. Mit 607.000 Existenzgründungen haben sich 70.000 bzw. 13 % mehr Menschen selbstständig gemacht als 2020. Dabei ist die Zahl der Chancengründungen gestiegen. Auch haben sich mehr Jüngere und mehr Frauen selbstständig gemacht. Durch die Erfahrungen der Corona-Pandemie waren 2021 auch deutlich mehr Gründungen digital und internetbasiert. Trotz sinkender Planungsquote ist zu erwarten, dass sich die Gründungstätigkeit 2022 auf einem ähnlichen Niveau bewegen wird wie 2021.
KfW-Gründungsmonitor 2022 (PDF, 633 KB, nicht barrierefrei)
Tabellen- und Methodenband KfW-Gründungsmonitor 2022 (PDF, 2 MB, nicht barrierefrei)
Analyse von Struktur und Dynamik des Gründungsgeschehens in Deutschland
Der KfW-Gründungsmonitor ist eine repräsentative, jährlich durchgeführte, telefonische Bevölkerungsbefragung zum Gründungsgeschehen in Deutschland. Diese wird seit dem Jahr 2000 im Auftrag der KfW jeweils von einem renommierten Marktforschungsinstitut durchgeführt. Der KfW-Gründungsmonitor zeichnet ein umfassendes Bild des Gründungsgeschehens in Deutschland. Es wird eine Vielzahl von Informationen zu den Gründern und ihren Projekten sowie zum Fortbestand der Gründungsprojekte in den besonders kritischen ersten drei Unternehmensjahren erhoben.
Der Informationsreichtum des KfW-Gründungsmonitors ermöglicht differenzierte Analysen des Gründungsgeschehens. Die Ergebnisse werden u. a. in der jährlich erscheinenden gleichnamigen Publikation präsentiert.
Kurzbeschreibung des KfW-Gründungsmonitors:
- Die jährlichen Querschnittsbefragungen werden mittels Computer-Assisted Telephone Interviews (CATI) erhoben. Die Repräsentativität bezieht sich auf alle in Deutschland ansässigen Personen im Alter von 18 bis 67 Jahren mit hinreichenden Deutschkenntnissen. Befragt werden seit dem Jahr 2008 rund 50.000 in Deutschland ansässige Personen (vor dem Jahr 2008 40.000 Personen). Seit dem Jahr 2010 wird ein Dual-Frame-Ansatz verwendet, so dass sowohl Haushalte mit einem Telefon-Festnetzanschluss als auch Mobilfunkanschluss erreicht werden.
- Von den Befragten geben in jeder Befragungswelle typischerweise jeweils ca. 500–800 Personen an, in den 12 Monaten vor dem Interview eine gewerbliche oder freiberufliche Selbstständigkeit begonnen zu haben. Darüber hinaus werden Personen erfasst, deren Gründung bis zu 36 Monate zurückliegt. Dies geschieht zunächst unabhängig davon, ob die Gründung zum Interviewzeitpunkt noch besteht oder bereits aufgegeben wurde.
- Als Gründer werden Personen erfasst, die ihre Selbstständigkeit im Voll- oder Nebenerwerb starten, die eine neue Unternehmung gründen, sich an bestehenden Unternehmen beteiligen oder diese übernehmen. Dabei kann es sich um gewerbliche Gründungen ebenso handeln wie um Gründungen in den Freien Berufen oder Freelancer-Tätigkeiten.
- Die so definierten Gründer bekommen ein ausführliches Frageprogramm mit ca. 50 Fragen vorgelegt, u. a. zur Art der Gründung, Mitarbeitern, Finanzierung und Fortbestehen der Gründung. Persönliche Merkmale wie Alter, Geschlecht, Bildungsstand, Herkunft und Erwerbshistorie werden sowohl bei Gründern als auch bei einer Unterstichprobe von jeweils ca. 5.000 Nichtgründern erhoben. Damit stehen Vergleichsgruppen-Informationen zur Verfügung, beispielsweise für Analysen der Gründungsentscheidung.
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