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Wettbewerbsfähige Kommunen

Kommunale Infrastruktur

Investieren Sie in die kommunale Infrastruktur

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sind Investitionen in die Infra­struktur für Kommunen un­erlässlich. Denn Gemeinden mit guter Infra­struktur sind nicht nur besonders attraktiv für ihre Bürger­innen und Bürger: Auch für Unter­nehmen spielt die Infra­struktur eine ent­scheidende Rolle bei der Standort­auswahl.

Sie möchten in die kommunale Infra­struktur investieren? Erfahren Sie mehr über die Heraus­forder­ungen und Chancen und wie wir Ihre Investi­tionen mit um­fassenden Förder­mitteln unter­stützen.

Was wird gefördert?

Wenn Sie Infrastruktur hören, haben Sie wohl zunächst Straßen und Schienen vor Augen. Infra­struktur geht jedoch weit über Verkehrs­netze hinaus. Kommu­nale Infra­struktur ist die Grund­aus­stattung einer Kommune, die sicher­stellt, dass diese sozial und wirt­schaft­lich hand­lungs­fähig ist. Dabei gewinnt die soziale Infra­struktur gegen­über der tech­nischen stetig an Rele­vanz und wird zu­nehmend ein zentraler Faktor für die Wett­bewerbs­fähig­keit von Regionen.

Mobilität: zum Beispiel Straßen, Brücken, Schienen-, Luft- und Wasser­wege

Ver- und Entsorgung: zum Beispiel Strom­netze, Kanali­sation

Telekommunikation: zum Beispiel Telefon- und Glas­faser­netze

Beispiele

Was sind die Herausforderungen für die kommunale Infrastruktur?

Die Herausforderungen sind vielfältig: Es wirken sich unter anderem vier über­grei­fende Ent­wick­lungen darauf aus, wie regio­nale Infra­struktur sich ver­ändern muss.

Demografischer Wandel

Der demografische Wandel führt zum einen dazu, dass Bürger­innen und Bürger immer älter werden und ent­sprechend ge­pflegt und medi­zinisch versorgt werden müssen. Es wächst also ins­gesamt der Bedarf nach Kranken­häusern und Ein­rich­tungen für die Alten­pflege. Auch das Thema Barriere­freiheit im öffent­lichen Raum wird an­gesichts der Über­alterung drin­gender. Die Aus­wirk­ungen des demo­grafischen Wandels sind je nach Kommune sehr unter­schiedlich – vor allem kleinere und länd­liche Ge­meinden haben auf­grund der Ab­wanderung der jungen Be­völkerung mit dem Anstieg des Alters­durch­schnitts zu kämpfen.

Landflucht und Bildung von Ballungs­zentren

Vor allem junge Menschen zieht es in die großen Städte mit guten Jobs und guter Infra­struktur. Diese Ballungs­zentren stehen vor der Heraus­for­derung, dass Wohn­raum knapp wird und zu­gleich Infra­struk­turen an ihre Be­lastungs­grenze kommen. Auch das Thema Zu­wander­ung und die Unter­bringung von Ge­flüch­teten ist in Ballungs­zentren drin­gender.

Kleinere und ländliche Gemeinden hingegen müssen dem Bevölkerungs­schwund und der Über­alterung ent­gegen­wirken. Infra­struktur hat hier die Aufgabe, die Kommunen sowohl wirt­schaft­lich als auch in Hin­blick auf Lebens­quali­tät und Freizeit­ge­staltung attrak­tiver zu ge­stalten. Bei guter Infra­struktur­anbin­dung können auch die peri­pheren Re­gionen vom Wachs­tum in den Ballungs­räumen profi­tieren.

Strukturwandel

Sowohl der Strukturwandel hin zu mehr (digitalen) Dienst­leistungen als auch inner­halb eines Wirt­schafts­sektors, zum Beispiel der Wandel zu emis­sions­armen Verkehrs­mitteln, haben Einfluss auf die kommunale Infra­struktur. Um Struktur­wandel erfolg­reich zu voll­ziehen, muss eine Region die vor­handene Infra­struktur an die neuen Dienst­leistungen, Waren und Güter an­passen. So ist zum Beispiel der Breit­band­ausbau essenziell für die Digi­talisierung. Kommunen müssen zudem die Infra­struktur so an­passen, dass sie für die Elektro­mobi­lität oder die Wasser­stoff­techno­logie ge­rüstet sind.

Klimawandel

Der Klimawandel hat in vielerlei Hinsicht Einfluss auf die Infra­struktur einer Kommune. Ange­sichts sich häu­fender Natur­kata­strophen, wie zum Beispiel Hoch­wasser, müssen Kommunen in Präventions­maß­nahmen in­vestieren und unter anderem Flächen ent­siegeln, Grün­flächen schaffen oder Fließ­ge­wässer re­natu­rieren. Der Klima­wandel führt zudem zur Über­hitzung der Städte. Auch hier kann mit einer grünen Infra­struktur den Aus­wirk­ungen ent­gegnet und die Lebens­qualität der Be­wohner­innen und Be­wohner ver­bessert werden. Und nicht zuletzt hat der Klima­wandel Aus­wirk­ungen auf die Themen Energie­effi­zienz und Ver­kehr. So müssen kommu­nale Ge­bäude den aktuellen An­forder­ungen an Energie­gesetze ent­sprechen. Gleich­zeitig muss im Sinne einer nach­halt­igen Mobi­lität der ÖPNV und Regional­verkehr emissions­arm ge­staltet und aus­gebaut werden.

Unsere Unterstützung für Ihr Vorhaben

Die Herausforderungen, die an die Infrastruktur gestellt werden, sind zugleich als Chance zu be­greifen: Die Infra­struktur ist ein ent­schei­dender Fak­tor, um Stand­orte attrak­tiv und zu­gleich wirt­schaft­lich stark zu ge­stalten. Die Kosten für den Erhalt und den Betrieb von infra­struktur­ellen Ein­rich­tungen wird jedoch für immer mehr Städte und Ge­meinden zu einer großen Be­lastung.

An dieser Stelle unterstützen wir Sie als Kommune, als kommu­nales Unter­nehmen oder als gemein­nützigen Verein – mit bis zu 50 Mio. Euro Kredit­betrag pro Vor­haben.

Den IKU – Investitions­kredit Kommu­nale und So­ziale Unter­nehmen und den IKK – Investitions­kredit Kommunen können Sie sehr flexibel genau da ein­setzen, wo sie in Ihrer Kommune ge­braucht werden. Die folgenden Förder­möglich­keiten sind ledig­lich Bei­spiele. Sprechen Sie ein­fach mit Ihrer Be­raterin oder Ihrem Be­rater der Bank oder Spar­kasse, mit der Sie die För­derung bean­tragen möchten.

Wir fördern zum Beispiel:

  • Kindergärten, Schulen und Sporteinrichtungen
  • Stadt- und Dorfentwicklung einschließlich touristischer Infrastruktur
  • Krankenhäuser, Altenpflege- und Behinderteneinrichtungen
  • Informations- und Kommunikationsinfrastruktur (insbesondere Breitband)
  • Versorgung und Entsorgung
  • Verkehrsinfrastruktur
  • Wissenschaft, Technik und Kulturpflege

Außerdem können Sie Grundstücke finanzieren, die not­wendiger Bestand­teil Ihres Investi­tions­vor­habens sind, wenn Sie die Grund­stücke nicht länger als zwei Jahre vor Antrag­stellung er­worben haben.

Förderbeispiele

Erfolgreich investieren mit dem IKK − Investitionskredit Kommunen

Die folgenden Investitionsbeispiele zeigen Ihnen, wie Sie das Förder­produkt nutzen können. Bitte beachten Sie: Die Bei­spiele dienen ledig­lich zur ersten Orien­tierung.

Erfolgreich investieren mit dem IKU − Investitionskredit Kommunale und Soziale Unternehmen

Die folgenden Investitionsbeispiele zeigen Ihnen, wie Sie das Förder­produkt nutzen können. Bitte beachten Sie: Die Bei­spiele dienen ledig­lich zur ersten Orien­tierung.

Hier geht es zum passenden Förderprodukt

Für Kommunen

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  • IKK – Investitionskredit Kommunen

    Kredit

    208

    Bauen Sie die Infrastruktur in der Kommune aus

    • Förderkredit i.d.R. bis zu 150 Mio. Euro pro Jahr
    • für viele verschiedene Verwendungszwecke
    • Kombination mit weiteren Förder­mitteln möglich

Für kommunale Unternehmen

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  • IKU – Kommunale und Soziale Unternehmen

    Kredit

    148

    Bauen Sie die Infrastruktur in der Kommune aus oder inves­tieren Sie in gemein­nützige Zwecke

    • Förderkredit bis zu 50 Mio. Euro für viele verschiedene Verwendungszwecke
    • bis zu 30 Jahre Kreditlaufzeit und Zins­bindung für 10 oder 20 Jahre
    • Kombination mit weiteren Förder­mitteln möglich

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