Ihr Wohngebäude als Smart Home – intelligent gesteuert und staatlich gefördert

Habe ich das Fenster offen gelassen? Steht die Balkontür noch auf? Diese Fragen stellen sich nicht mehr: Sensoren an Fenstern und Türen warnen beim Verlassen der Wohnung.

Und die Sensoren können noch mehr – zum Beispiel die Heizung aus­schalten, wenn Fenster geöffnet werden. Oder die Alarm­anlage aktivieren und eine Meldung aufs Handy schicken, wenn es zu einem Einbruch­versuch kommt.

An, aus oder gedämmt? Das und vieles mehr ist mit smarter Licht­steuerung regelbar. Per Tasten­druck lassen sich vor­programmierte Licht­stimmungen auf­rufen oder Bewegungs­melder aktivieren. Die zentrale Elektronik kann sich sogar auto­matisch an das Nutzungs­verhalten anpassen. Beispiel: Wer im Dunkeln mit Einkaufs­tüten voll­gepackt nach Hause kommt, freut sich, wenn automatisch das Licht angeht.

Auch im Urlaub wird für Sicherheit gesorgt: Das Licht schaltet sich zu unter­schiedlichen Zeiten an, bei Alarm kann das ganze Gebäude als Ab­schreckung vor ungebetenen Gästen rot erleuchtet werden.

Automatische und individuelle Temperaturregulierung macht's innerhalb einer Wohnung möglich, dass die Heizung Energie spart und man sich zu Hause trotzdem wohl­fühlt. Dank Web­anbindung oder Wetter­station weiß die Heizung, wann sie heizen muss und wann nicht.

Eine smarte Heizung erkennt auch, wenn gerade niemand zu Hause ist. Dann fährt sie runter und wärmt die Räume wieder auf, sobald Bewohner­innen und Bewohner wieder auf dem Weg nach Hause sind.

Besonders praktisch: Die smarte Heizungs­steuerung informiert Ver­mieter über Störungen und anstehende Wartungen.

Wenn Rollläden oder Jalousien smart sind, können sie auf unterschied­lichste Szenarien reagieren, Gebäude und Wohnungen schützen und sogar beim Energie­sparen helfen. Die von einer Wetter­station erfassten Daten bestimmen zum Beispiel, wie auf Wind­geschwin­digkeit, Nieder­schlag, Dämmung, Temperatur und Sonnen­einstrah­lung reagiert werden soll. So kann der Roll­laden bei Bedarf Fenster schützen und Kälte, Wärme oder störende Sonne aus­sperren.

Zudem erhöht eine automatische Steuerung den Einbruch­schutz, wenn die Roll­läden zu bestimmten Zeiten herunter­fahren. Sehr praktisch, wenn Bewohner­innen und Bewohner einmal im Urlaub sind.

Audiovisuelle Türkommunikations-Systeme bieten große Sicherheit. Per Monitor lässt sich zum Beispiel sehen, wer gerade vor der Tür steht. Die Bilder werden gespeichert und so erfährt man auch, wer in der Abwesen­heit geklingelt hat.

Über eine Gegensprechanlage reden oder die Tür per Knopf­druck öffnen? Kein Problem. Möglich sind zudem elektro­nische Zugangs­systeme, die den klassischen Schlüssel ersetzen und per Gesichts­erkennung, Finger­abdruck, Tran­sponder oder Smart­phone funktionieren.

Vernetzte Wassersensoren im Haushalt können eine große Hilfe sein. Vor allem in der Pflege von demenz­kranken Menschen leisten sie wichtige Dienste. Sie melden, wenn vergessen wurde, das Wasser in Dusche, Wasch­becken oder Spüle abzu­stellen – oder wenn die Toiletten­spülung über einen bestimmten Zeit­raum nicht bestätigt wurde.

Darüber hinaus verhindern Wassermelder kostspielige Wasser­schäden. Im Notfall wird die Wasser­versorgung auto­matisch geschlossen und eine Benach­richtigung gesendet.

Ob vor der Haustür, im Garten oder in einem anderen Bereich des Hauses: Über­wachungs­kameras können den Wohn­wert Ihrer Immobilie steigern, denn sie erhöhen das Sicher­heits­gefühl bei Mieter­innen und Mietern. Wenn Kameras etwa auf Be­wegungen oder Geräusche reagieren, können sie bei verdäch­tigen Akti­vitäten automatisch eine Benach­richtigung schicken.

Smarte Technik macht es kranken und älteren Menschen viel länger möglich, selbst­bestimmt in der eigenen Wohnung zu leben. Sensoren erfassen zum Beispiel Stürze oder längere Inakti­vität und schlagen Alarm: Pfleger, Not­fall­dienst oder An­gehörige erhalten eine Be­nach­richtigung direkt auf das Smart­phone.

Vernetzte Unterstützungssysteme bieten darüber hinaus vielseitige Hilfe. Die auto­matische Bedie­nung von Türen, Fenstern und Vor­hängen oder intelli­gente Lösungen rund um Licht, Herd und Gegen­sprech­anlagen leisten einen großen Beitrag zu alters­gerechtem Wohnen.