Wettbewerbsfähige Kommunen
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sind Investitionen in die Infrastruktur für Kommunen unerlässlich. Denn Gemeinden mit guter Infrastruktur sind nicht nur besonders attraktiv für ihre Bürgerinnen und Bürger: Auch für Unternehmen spielt die Infrastruktur eine entscheidende Rolle bei der Standortauswahl.
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Wenn Sie Infrastruktur hören, haben Sie wohl zunächst Straßen und Schienen vor Augen. Infrastruktur geht jedoch weit über Verkehrsnetze hinaus. Kommunale Infrastruktur ist die Grundausstattung einer Kommune, die sicherstellt, dass diese sozial und wirtschaftlich handlungsfähig ist. Dabei gewinnt die soziale Infrastruktur gegenüber der technischen stetig an Relevanz und wird zunehmend ein zentraler Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Regionen.
Die Herausforderungen sind vielfältig: Es wirken sich unter anderem vier übergreifende Entwicklungen darauf aus, wie regionale Infrastruktur sich verändern muss.
Der demografische Wandel führt zum einen dazu, dass Bürgerinnen und Bürger immer älter werden und entsprechend gepflegt und medizinisch versorgt werden müssen. Es wächst also insgesamt der Bedarf nach Krankenhäusern und Einrichtungen für die Altenpflege. Auch das Thema Barrierefreiheit im öffentlichen Raum wird angesichts der Überalterung dringender. Die Auswirkungen des demografischen Wandels sind je nach Kommune sehr unterschiedlich – vor allem kleinere und ländliche Gemeinden haben aufgrund der Abwanderung der jungen Bevölkerung mit dem Anstieg des Altersdurchschnitts zu kämpfen.
Vor allem junge Menschen zieht es in die großen Städte mit guten Jobs und guter Infrastruktur. Diese Ballungszentren stehen vor der Herausforderung, dass Wohnraum knapp wird und zugleich Infrastrukturen an ihre Belastungsgrenze kommen. Auch das Thema Zuwanderung und die Unterbringung von Geflüchteten ist in Ballungszentren dringender.
Kleinere und ländliche Gemeinden hingegen müssen dem Bevölkerungsschwund und der Überalterung entgegenwirken. Infrastruktur hat hier die Aufgabe, die Kommunen sowohl wirtschaftlich als auch in Hinblick auf Lebensqualität und Freizeitgestaltung attraktiver zu gestalten. Bei guter Infrastrukturanbindung können auch die peripheren Regionen vom Wachstum in den Ballungsräumen profitieren.
Sowohl der Strukturwandel hin zu mehr (digitalen) Dienstleistungen als auch innerhalb eines Wirtschaftssektors, zum Beispiel der Wandel zu emissionsarmen Verkehrsmitteln, haben Einfluss auf die kommunale Infrastruktur. Um Strukturwandel erfolgreich zu vollziehen, muss eine Region die vorhandene Infrastruktur an die neuen Dienstleistungen, Waren und Güter anpassen. So ist zum Beispiel der Breitbandausbau essenziell für die Digitalisierung. Kommunen müssen zudem die Infrastruktur so anpassen, dass sie für die Elektromobilität oder die Wasserstofftechnologie gerüstet sind.
Der Klimawandel hat in vielerlei Hinsicht Einfluss auf die Infrastruktur einer Kommune. Angesichts sich häufender Naturkatastrophen, wie zum Beispiel Hochwasser, müssen Kommunen in Präventionsmaßnahmen investieren und unter anderem Flächen entsiegeln, Grünflächen schaffen oder Fließgewässer renaturieren. Der Klimawandel führt zudem zur Überhitzung der Städte. Auch hier kann mit einer grünen Infrastruktur den Auswirkungen entgegnet und die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner verbessert werden. Und nicht zuletzt hat der Klimawandel Auswirkungen auf die Themen Energieeffizienz und Verkehr. So müssen kommunale Gebäude den aktuellen Anforderungen an Energiegesetze entsprechen. Gleichzeitig muss im Sinne einer nachhaltigen Mobilität der ÖPNV und Regionalverkehr emissionsarm gestaltet und ausgebaut werden.
Die Herausforderungen, die an die Infrastruktur gestellt werden, sind zugleich als Chance zu begreifen: Die Infrastruktur ist ein entscheidender Faktor, um Standorte attraktiv und zugleich wirtschaftlich stark zu gestalten. Die Kosten für den Erhalt und den Betrieb von infrastrukturellen Einrichtungen wird jedoch für immer mehr Städte und Gemeinden zu einer großen Belastung.
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Die folgenden Investitionsbeispiele zeigen Ihnen, wie Sie das Förderprodukt nutzen können. Bitte beachten Sie: Die Beispiele dienen lediglich zur ersten Orientierung.
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