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Meldung vom 28.04.2020 / KfW Research
Corona-Krise hat den Mittelstand fest im Griff, aber Widerstandsfähigkeit (noch) hoch
Die Corona-Krise hat den Mittelstand absehbar mit Wucht getroffen. Eine aktuelle Sonderbefragung auf Basis des KfW-Mittelstandspanels zeigt das Ausmaß der Betroffenheit: Über 2,2 Mio. kleine und mittlere Unternehmen verzeichneten im März Umsatzeinbußen aufgrund der Corona-Folgen. Durchschnittlich etwas über der Hälfte der üblicherweise im März zu erwartenden Umsätze gehen verloren. Insgesamt büßt der Mittelstand allein im März ca. 75 Mrd. EUR ein. Dennoch ist die Widerstandsfähigkeit im Mittelstand gegenüber derartigen Krisen hoch, dank stetig verbesserter Eigenkapitalausstattung und aufgebauter Finanzpolster. Das hilft vielen Unternehmen in der aktuellen Krise Verluste temporär zu verkraften und den Druck auf die Liquidität zu mindern. Bei andauerndem Lockdown allerdings würden die Verluste höher ausfallen als bislang. Die Liquiditätsreserven reichen dann bei der Hälfte der Unternehmen noch bis Ende Mai.
Corona-Krise hat den Mittelstand fest im Griff, aber Widerstandsfähigkeit (noch) hoch