Pressemitteilung vom 14.03.2013 / KfW Stiftung, Nachhaltigkeit
KfW Stiftung nimmt Arbeit auf
- Stiftungskapital bei Gründung 20 Mio. EUR
- Leitgedanke „Verantwortung übernehmen, Vielfalt erhalten“
- Ziel: Impulse setzen bei der Auseinandersetzung mit großen gesellschaftlichen Herausforderungen
- Erste Projekte in den Themenfeldern Kunst & Kultur und Klima & Umwelt
- Künftiger Sitz in der „Villa 102“ an der Bockenheimer Landstraße
Die im Oktober 2012 gegründete KfW Stiftung hat zum Beginn des Jahres 2013 ihre Arbeit aufgenommen und die ersten Projekte umgesetzt. Die Stiftung, die zunächst mit einem Kapital von 20 Mio. EUR ausgestattet ist, hat sich zum Ziel gesetzt, bei der Auseinandersetzung mit großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie dem demografischen Wandel, der Globalisierung oder dem Klimawandel zukunftsweisende Impulse zu setzen und Lösungsansätze zu unterstützen. Den Vorstand der Stiftung bilden Dr. Ulrich Schröder, Vorstandsvorsitzender der KfW und Frau Dr. Edeltraud Leibrock, Vorstandsmitglied der KfW. Sitz der KfW Stiftung wird nach einer denkmalschutzgerechten Sanierung die „Villa 102“ in der Bockenheimer Landstraße 102 in Frankfurt, das ehemalige Literaturhaus.
„Der Zweck und die Zielsetzung der KfW Stiftung ist abgeleitet aus dem Auftrag und dem Selbstverständnis der KfW als Stifterin: Verantwortung zu übernehmen für die Weiterentwicklung und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und zukunftsorientierte Beiträge zur Bewältigung der vor uns liegenden Herausforderungen zu leisten. Mit ihrer rechtlichen Unabhängigkeit kann die KfW Stiftung losgelöst von der operativen Geschäftstätigkeit der Stifterin im Dialog mit gesellschaftlichen Gruppen sehr viel breiter und glaubwürdiger agieren“, sagte Dr. Ulrich Schröder.
Dem Leitgedanken „Verantwortung übernehmen, Vielfalt erhalten“ folgend, legt die KfW Stiftung bei ihrer Arbeit den Schwerpunkt auf die Themenfelder Kunst & Kultur, Klima & Umwelt, Soziale Verantwortung und Verantwortliches Unternehmertum. Im Themenfeld Kunst & Kultur liegt der Fokus auf dem interkulturellen Dialog. Am 14. März eröffnet die KfW Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Bethanien Berlin und der Städelschule Frankfurt die Ausstellung HOME STORIES. Internationale Künstler richten die Räume des ersten Obergeschosses der Villa 102 mit ortsspezifischen Arbeiten ein. Die Ausstellung bildet zugleich den Auftakt für das erste neue Stiftungsprojekt: ein Stipendienprogramm für Künstler aus Afrika, Asien und Lateinamerika in Kooperation mit dem Künstlerhaus Bethanien. Der erste Stipendiat der KfW Stiftung, Thabiso Sekgala aus Südafrika, wird ab dem 15. März ein Jahr lang in Berlin leben und arbeiten. Er ist auch mit Fotografien in der Villa 102 vertreten.
Im Schwerpunkt Klima & Umwelt vergibt die KfW Stiftung am 10. April erstmals den mit 50.000 EUR dotierten KfW-Bernhard-Grzimek-Preis für Biodiversität. Mit diesem Preis wird die KfW Stiftung künftig alle zwei Jahre Personen und Institutionen auszeichnen, die sich weltweit um den Schutz der Natur und der Bewahrung der Artenvielfalt verdient gemacht haben.
„Unter dem Dach der KfW Stiftung wird das gesellschaftliche Engagement der KfW gebündelt, konzeptionell weiterentwickelt, fokussiert und verstetigt. So werden wir zum Beispiel in Zusammenarbeit mit unseren Partnern Zoo Frankfurt, Senckenberg-Museum und Palmengarten als international bedeutende Institutionen für Erforschung und Bewahrung der Artenvielfalt das Profil Frankfurts als Kompetenzzentrum für Biodiversität weiter schärfen“, sagte Dr. Edeltraud Leibrock.
Neben den Themenfeldern Kunst & Kultur sowie Klima & Umwelt wird sich die KfW Stiftung auch in den Bereichen Soziale Verantwortung und Verantwortliches Unternehmertum engagieren. Im Mittelpunkt des Themenfelds Soziale Verantwortung steht der Gedanke der Inklusion im Sinne der Einbindung und Teilhabe aller Mitglieder der Gesellschaft. So beabsichtigt die KfW Stiftung unter anderem, den Behindertensport im Breitensportsektor zu unterstützen. Im Themenfeld Verantwortliches Unternehmertum soll unter anderem das Gründungsklima in Deutschland für Unternehmen verbessert werden, die einen verantwortlichen Beitrag zur Zukunftssicherung leisten möchten.
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