Meldung vom 30.04.2025 / KfW Research
Präsident Trumps Spiel mit dem Status der USA: Kurz- und langfristige Effekte der Wirtschaftspolitik
Im Nachklang zum sogenannten Liberation Day verbleibt eine weltweite Verunsicherung an den Finanzmärkten. Ein möglicher Kollateralschaden betrifft den Status von US-Staatsanleihen als „sicherer Hafen“ in Zeiten von Marktturbulenzen und allgemeiner Unsicherheit. Obgleich es im Moment schwierig abzuschätzen ist, wie weit der Vertrauensverlust fortgeschritten ist, wirft diese Episode grundlegende Fragen zur Rolle von US-Staatsanleihen im globalen Finanzsystem auf, die letztlich auch Implikationen für die Finanzierung des US-Defizits haben. Schwindet das Vertrauen der Investoren, könnte dies die Zinsen in den USA in die Höhe treiben, was sowohl eine fiskalische als auch monetäre Antwort notwendig machen würde. Im Extremfall könnte die Fed gezwungen sein, massiv zu intervenieren – mit allen Risiken, die ein solcher Eingriff mit sich bringt. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass der Euro in absehbarer Zeit die Rolle eines sicheren Hafens übernehmen kann.
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