Meldung vom 03.06.2024 / KfW Research

KfW-Internationalisierungsbericht 2024

Auslandsgeschäft in Zeiten der Mehrfachkrise: Mittelständische Unternehmen erzielten im Jahr 2022 ein Rekordergebnis

Trotz der Spätfolgen der Corona-Krise sowie der Auswirkungen des Angriffs Russlands auf die Ukraine haben die Auslandsumsätze des Mittelstands im Jahr 2022 ein Rekordhoch erreicht (+14 % bzw. +8 % preisbereinigt). Rund jeder achte Euro des Gesamt­umsatzes mittelständischer Unternehmen wurde im Jahr 2022 im Ausland erwirtschaftet. Fast jedes vierte KMU war grenzüberschreitend aktiv, der höchste Wert seit 13 Jahren. Das Gros der Auslands­aktiven verlässt sich bei der Bearbeitung der Auslandsmärkte auf Exporte. Die Schwelle hin zu einer Direktinvestition überschreiten nur wenige Unternehmen (2019–2022: 1,7 %). Während das Jahr 2022 noch durch eine gute gesamt­wirtschaftliche Lage gekennzeichnet war, trübte sich das globale Konjunktur­umfeld spätestens 2023 ein. Auch gegenwärtig stehen Weltwirtschaft und Welthandel noch unter dem Eindruck der Krisen­auswirkungen. Allerdings zeichnen sich bereits Besserung und Optimismus ab.

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