Meldung vom 09.06.2020 / KfW Research

Warum sind Niedrigeinkommensländer Niedrigeinkommensländer?

Spätestens seit 2018 ist das Thema der Verschuldung von Niedrigein­kommensländern wieder zurück auf der Agenda, obwohl viele dieser Länder von früheren Entschuldungs­initiativen profitiert hatten. Den LIC gelang es nicht, mit der aufge­nommenen Verschuldung eine Investitions­dynamik zu generieren, die letztlich zu einer über­zeugenden Wohlstands­entwicklung geführt hätte. In der aktuellen Corona-Krise nimmt eine Reihe von Ländern Schulden­dienster­leichterungen bzw. Stundungs­angebote wahr oder wird dies tun. Das entlastet zwar diese Länder temporär, die strukturellen Probleme, welche die Schulden­problematik verursachen, bleiben damit aber bestehen.

Dieser Beitrag geht deshalb auf ausge­wählte strukturelle Aspekte ein. Dabei geht es zunächst um die Frage des Zuflusses von FDI und die Ausprägung von Wertschöpfungs­ketten. Daneben gehen wir auf den Zusammen­hang zwischen der Verschul­dung und einem speziellen Governance-Aspekt, der statistischen Kompe­tenz, ein.

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