KfW Research
KfW-EnergiewendebarometerDas KfW-Energiewendebarometer ist eine seit 2018 jährlich erscheinende Studie auf Basis einer haushaltsrepräsentativen Zufallsstichprobe von etwa 4–6.000 in Deutschland ansässigen privaten Haushalten. Im Zentrum der Befragung steht der aktuelle und künftige Einsatz energiewende-relevanter Technologien in den Haushalten in Deutschland. Ergänzende Fragen zur Motivation ermöglichen Rückschlüsse auf die wesentlichen Treiber und Hemmnisse der Aktivität der Haushalte.
Die Nachfrage nach Elektroautos nimmt zu. Das gilt weltweit und für Deutschland. Auch für den Export werden Elektroautos wichtiger. Im ersten Quartal 2025 war mehr als jedes vierte aus Deutschland exportierte Auto ein reiner Stromer. Zuletzt wurden pro Monat durchschnittlich 82.000 reine Elektroautos exportiert – im Wert von 3,4 Mrd. EUR. Mittlerweile erzielt Deutschland mit reinen Elektroautos im Vergleich zu anderen Antrieben den größten Exportüberschuss. Der Wert der Exporte reiner Stromer übersteigt den der Importe um den Faktor 5.
Elektroautos bieten zudem immer größere Klimavorteile. Laut KfW-Energiewendebarometer stammt mittlerweile ein Drittel des Ladestroms für Elektroautos aus selbst erzeugtem grünem Strom – ein Rekordwert. Die Vorbehalte gegenüber Elektroautos gehen insgesamt leicht zurück. Ansatzpunkte für eine weitere Verbreitung sind der Abbau von Informationsdefiziten, Anreize für zeitoptimiertes Laden und die Verbesserung der Lademöglichkeiten in Mehrfamilienhäusern.
Anstieg der Nachfrage bei Elektroautos – auch Exporte aus Deutschland legen zu
Die Energiewende schreitet voran: Rund 13 Millionen Haushalte in Deutschland nutzen inzwischen mindestens eine Energiewendetechnologie - z.B. ein Elektroauto, eine Photovoltaikanlage oder eine Wärmepumpe. Das sind über 1 Millionen Haushalte mehr als ein Jahr zuvor. Weitere 6 % der Haushalte planen eine Anschaffung in den kommenden 12 Monaten. Das ist auch deswegen erfreulich, weil die Zustimmung zur Energiewende in der aktuellen Befragung zurückgegangen ist. Rund 82 % der Haushalte gaben an, die Energiewende für sehr wichtig oder wichtig zu halten – ein Jahr zuvor waren es noch 88 %. Dies spricht für eine gewisse Verunsicherung in der Bevölkerung. Das haushaltsrepräsentative KfW-Energiewendebarometer zeigt weiterhin, dass die Wirtschaftlichkeit der Technologien im Zentrum steht. Wissenschaftliche Lebenszyklusanalysen fallen dabei positiver aus als die Einschätzungen vieler Haushalte.
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