Das Inhouse Consulting der KfW hat sich und ihre Vision im letzten Jahr auf den Prüfstand gestellt. Was war der Impuls dafür?
VL: Der Impuls kam aus einem gemeinsamen Projekt, mit unserer Schwesterabteilung Organisation und Prozesse. Die Richtung von Zeit zu Zeit zu überprüfen, ist in einem sich stark wandelnden Umfeld essenziell. Da die Abteilungen unseres Bereichs Organisation und Consulting inhaltlich sehr unterschiedlich ausgerichtet sind, hat jede Abteilung sukzessive ihre Vision entwickelt. Das Inhouse Consulting hat dabei das methodische Vorgehen eingebracht und die Visionsworkshops mit den Teams moderiert, auch unseren eigenen.
Wie lautet die Vision?
VL: Impulsgeber und Wegbegleiter: Gemeinsam die Zukunft der KfW gestalten!
Was bedeutet „Impulsgeber“?
VL: Wir kennen die KfW sehr gut und gleichzeitig sind wir Beraterinnen und Berater mit unterschiedlichen Hintergründen und bringen dadurch einen „Blick von außen“ ein. Wir unterstützen bei der Identifikation von Veränderungsimpulsen, das heißt wir trauen uns, breit und unkonventionell zu denken und Ideen aufzuzeigen, treten quasi als proaktiver „Lösungsscout“ auf. Manchmal ist das vielleicht auch unbequem, aber für Neues und Veränderung gibt es keinen „Lift“, da musst man die Treppe nehmen. Daneben ist es wichtig, das große Ganze im Blick zu haben.
Was bedeuten die Impulse und Lösungskonzepte für die Gesamtbank?
VL: Wie verändert die Optimierung beispielsweise unsere Wertschöpfung im Front-to-End-Prozess? Welche Strukturen und Methoden unterstützen uns, optimal zusammenzuarbeiten und Prozesse zu verbessern? Dazu stehen wir im stetigen Austausch mit den Fachbereichen und dem Vorstand.
Und was versteht das Inhouse Consulting unter „Wegbegleiter“?
VL: Wir verfolgen einen ganzheitlichen Beratungsansatz. Zu Beginn eines Auftrags achten wir darauf, gemeinsam zu klären, was das Ziel ist, worin der Mehrwert für den Auftraggeber, oder die Auftraggeberin liegt und wer einzubeziehen ist. Es ist uns wichtig in den Initiativen und Projekten partnerschaftlich auf Augenhöhe mit den Fachbereichen und Stakeholdern zusammenzuarbeiten. Die Fachbereiche spielen dabei eine aktive und entscheidende Rolle.
Was zeichnet das Inhouse Consulting aus?
VL: Unsere wichtigsten Eigenschaften sind Neugierde und Offenheit. Dazu gehört es, vorurteilsfrei zuzuhören und die richtigen Fragen zu stellen, um Strukturen und Systeme zu verstehen, Muster zu erkennen und gemeinsam mit den Fachbereichen Lösungsräume zu entwerfen. Wir sind Generalisten und Methodenexperten zugleich. Dabei legen wir Wert darauf, nachhaltige und tragfähige Lösungen zu entwickeln und deren Umsetzung zu begleiten. Deshalb sind wir auch nach einem Projekt als Ansprechpersonen und Sparringspartnerinnen bzw. Sparringspartner für die Kolleginnen und Kollegen da.
Das Inhouse Consulting ist aktuell im Wachstum – Was macht das Team aus?
VL: Wir sind ein „buntes“ diverses Team mit vielfältigen Kompetenzen. Unsere Werdegänge sind verschieden. Wir haben nicht nur die „klassischen Banker“ im Team, sondern auch Kolleginnen und Kollegen aus anderen Branchen (beispielsweise aus der Luftfahrt, Automobilindustrie oder Physiker). Natürlich haben viele vorher in einer Unternehmensberatung gearbeitet und bringen fundierte Methoden- und Projektmanagementkenntnisse mit. Entscheidend ist aber, dass wir als Team wirklich hervorragend zusammenpassen. Was uns eint ist die Neugierde, die Freude an Neuem gepaart mit Ergebnisorientierung. Die Bereitschaft, sich immer wieder auf wechselnde Themen, Zusammenarbeitsmodelle sowie Konstellationen einzulassen und dabei neue Wege zu gehen, ist für uns selbstverständlich. Wir leben Change.
Zum Abschluss: Wie gestaltet das Inhouse Consulting die KfW Zukunft, was sind aktuelle Themen?
VL: 2020 war geprägt von den Corona Initiativen – da waren wir von heute auf morgen in sämtlichen Programmen dabei. Aktuell haben wir ein sehr breites Spektrum von über 20 laufenden Themen. Wir sind beispielsweise in den großen hausweiten Veränderungsinitiativen in zentralen Rollen vertreten. Auch die Tochtergesellschaften der KfW unterstützen wir in ihren strategischen Initiativen. Es ist jedoch auch unser Ziel, die Fachbereiche bei ihren internen Veränderungen zu begleiten. Hier liegt der Schwerpunkt insbesondere auf der Digitalisierung von Prozessen und der Umsetzung regulatorischer Vorgaben.
Vielen Dank!
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