Knapp 1.400 Kilometer maß die schwer bewachte innerdeutsche Grenze von der Lübecker Bucht bis zum Dreiländereck in Bayern. 40.000 DDR-Bürgern gelang die Flucht. Viele Hundert Menschen – die Angaben der Historiker schwanken zum Teil stark – starben durch das DDR-Grenzregime. Seit den 1960er-Jahren wurde die Grenze auf DDR-Seite immer stärker ausgebaut, um eine Massenflucht in den Westen zu unterbinden. Das Grenzgebiet bestand aus einer fünf Kilometer breiten Sperrzone sowie dem 500 Meter breiten Schutz- und Kontrollstreifen unmittelbar am Grenzzaun.
Winfried Freudenberg stürzte am 8. März 1989 mit einem selbst gebauten Ballon im West-Berliner Stadtteil Zehlendorf ab. Am 3. April 1989 wurde der Schießbefehl aufgehoben.
Quelle

Dieser Artikel ist erschienen in CHANCEN Herbst/Winter 2019 „Wendezeiten“.
Zur AusgabeAuf KfW Stories veröffentlicht am 29. Oktober 2019
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