Eine von Kindlers neuesten Anschaffungen ist ein Kommissionierautomat, der seiner Belegschaft die Arbeit erleichtert. Vor der Anschaffung hat er lange gezögert: „Hauptverkaufsargument des Herstellers war, dass man Stellen einsparen kann. Das wollten wir als Familienbetrieb aber nicht.“ Den Ausschlag gaben dann aber veränderte Rahmenbedingungen: „Als die Politik den Krankenkassen die Möglichkeit gab, sogenannte Rabattverträge abzuschließen, änderte sich das Warenlager ständig. Und für mich war klar, meine Mitarbeiterinnen müssen so viel herumräumen und Platz an neuen Ecken schaffen, dass das einfach zu viel Zeit in Anspruch nahm.“ Heute laufen viele Prozesse automatisiert: Der Computer weiß genau, wie breit, hoch und schwer die einzelnen Verpackungen sind und errechnet kontinuierlich, wie die Lagerfläche optimal genutzt werden kann. Auch die Umsortierung erfolgt vollständig maschinell. Der Automat lagert außerdem Saisonartikel, je nach Jahreszeit, näher an der Ausgabe und sorgt so ununterbrochen für kurze und damit schnelle Wege.