Collage: Fluss im Regenwald (links) und Kinder, die an PCs lernen (rechts)
75 Jahre KfW

75 Jahre KfW

Zeit des Aufbruchs

Die Transformation zu einem nachhaltigen und resilienten Deutschland hat begonnen. Die Veränderungen von Wirtschaft und Gesellschaft unterstützt die KfW im Auftrag von Bund und Ländern seit 1948. Wegbegleiter der KfW nehmen das 75-jährige Jubiläum zum Anlass, um die zentralen Herausforderungen zu benennen, vor denen wir als Gemeinschaft stehen. Zugleich zeigen sie Wege auf, wie wir damit umgehen können.

Festakt "75 Jahre KfW" in Berlin

Am 29. November 2023 fand im Berliner Kraftwerk der offizielle Festakt zu 75 Jahre KfW statt. Bundeskanzler Olaf Scholz hielt die Festansprache, Vize-Kanzler Dr. Robert Habeck, Entwicklungshilfeministerin Svenja Schulze und viele andere Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft u. Kultur feierten am Abend gemeinsam das Jubiläums der KfW.(Quelle: KfW)

Testimonials zu 75 Jahre KfW

Namhafte Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur haben sich dazu geäußert, welchen Beiträge die KfW auch in Zukunft für die Transformation hin zu einer klimafreundlicheren Gesellschaft leisten kann.

  • Kerstin Andreae

    Kerstin Andreae
    Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung

    Wie schaffen wir Klimaneutralität bis 2045?

    „Wir brauchen mehr Geschwindigkeit beim Ausbau der erneuerbaren Energien, beim Aus- und Umbau der Netze, bei der Entwicklung eines Wasserstoffmarkts. Dafür müssen die Fesseln gelöst werden, die es im Planungs- und Genehmigungsrecht immer noch gibt. Die gute Nachricht: Deutschland kann Schnelligkeit. Das zeigt das Beispiel der LNG-Terminals.“

    Andreae
    141222
  • Masatsugu Asakawa

    Masatsugu Asakawa
    Präsident der Asian Development Bank

    Was unternimmt die ADB für mehr Klimaschutz?

    „Die Klimakrise ist nicht nur ein ökologisches und humanitäres Problem. Auch Entwicklungszusammenarbeit ist ohne wirksame Klimaschutzmaßnahmen nicht möglich. Die Welt muss dringend dekarbonisiert werden. Die ADB hat sich zum Ziel gesetzt, von 2019 bis 2030 100 Milliarden US-Dollar an Klimafinanzierung für die Region Asien-Pazifik bereitzustellen. Ein Großteil davon wird für Klimaschutzprojekte verwendet. Die KfW ermöglicht es der ADB, ihre Ressourcen zu hebeln, um den enormen Infrastrukturbedarf der Region zu decken. Wir freuen uns auf den Ausbau unserer erfolgreichen Zusammenarbeit beim Aufbau einer grüneren und widerstandsfähigeren Zukunft.“

    Asakawa
    310323
  • Oliver Bäte

    Oliver Bäte
    Vorsitzender des Vorstands, Allianz SE

    Was lässt sich gegen den Klimawandel unternehmen?

    „Temperaturrekorde und Waldbrände, Unwetter und Flutkatastrophen – die Auswirkungen des Klimawandels zeigen sich uns deutlicher als je zuvor. Wir brauchen die grüne Transformation und wir brauchen sie jetzt! Starke Partnerschaften zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft werden für ihren Erfolg entscheidend sein. Wir als Allianz gehen mit klimafreundlichen Lösungen und nachhaltigen Investitionen den Weg voran.“

    Bäte
    310323
  • Dr. Danyal Bayaz

    Dr. Danyal Bayaz
    Finanzminister Baden-Württemberg

    Wie lassen sich Treibhausgase deutlich reduzieren?

    „Ich setze auf marktwirtschaftliche Lösungen. CO2 muss einen Preis bekommen, damit CO2-Emissionen drastisch sinken. Als Industriestandort ist es unsere Verantwortung, wirtschaftlichen Erfolg und den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen zusammenzubringen. Die KfW ist ein zentraler Player bei der Finanzierung dieser ökologischen Modernisierung.“

    Bayaz
    161222
  • Dr. Rolf Bösinger

    Dr. Rolf Bösinger
    Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen

    Wie bauen wir in Zukunft?

    „Wir müssen anders bauen - mit nachhaltigen Baustoffen, digitalen Verfahren und bezahlbar. Ebenso ist es unsere Pflicht, die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern und damit unsere Ressourcen zu schonen. Unsere Vision: intelligente, vernetzte, lebendige und widerstandsfähige Städte und Gemeinden. Bei der Umstellung auf nachhaltige Projekte unterstützt die KfW als Förderbank Städte, Kommunen, Unternehmen und Bürger.“

    Bösinger
    171222
  • Dr. Günther Bräunig

    Dr. Günther Bräunig
    KfW-Vorstandsvorsitzender a.D.

    Wie kann Energie für Deutschland bezahlbar werden?

    „Deutschland muss bis 2030 neue Energiequellen erschließen, um teures Gas schrittweise zu ersetzen. Grüner Wasserstoff ist die Lösung. Für die Produktion und den Import dieses grünen Wasserstoffs sind große Investitionen erforderlich. Hier kommt die KfW ins Spiel: Langfristige Finanzierungen zum Nutzen Deutschlands und der deutschen Wirtschaft sind ihre Kernkompetenz.“

    Bräunig
    141222
  • Dr. Christian Bruch

    Dr. Christian Bruch
    Vorsitzender des Vorstands der Siemens Energy AG

    Wie gelingt die Energiewende?

    „Wir brauchen einen massiven Ausbau erneuerbarer Energien; eine Erhöhung der Energieeffizienz; einen grenzüberschreitenden Ausbau der Stromnetze; eine Nutzung der bestehenden Infrastruktur als Brückenlösung, auch wenn diese auf konventionellen Technologien basiert - und wir müssen Lieferketten und notwendige Rohstoffe sichern. Die globale Energiewende ist das größte Investitionsprogramm seit Beginn der Industrialisierung. Die KfW muss hier technologieoffen und lösungsorientiert ihren Beitrag als staatseigene Bank mit innovativen Finanzierungs-und Förderprogrammen leisten.“

    Bruch
    111222
  • Heather A. Conley

    Heather A. Conley
    Präsidentin The German Marshall Fund of the United States

    Wie stärken wir die Demokratie?

    „Die derzeitige große transatlantische Aufgabe ist der Wiederaufbau. Es geht um die Ukraine, die europäische Sicherheit und die Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen. Wir müssen globale Netzwerke aufbauen, um die Zivilgesellschaft und die Demokratie zu stärken. Die KfW arbeitet in solchen Netzwerken, indem sie mit Partnerländern kooperiert. Ob es sich um Finanzierungen für den Klimaschutz oder die Digitalisierung handelt - die KfW gibt Hoffnung auf eine bessere Zukunft.“

    Conley
    101222
  • Beata Daszyńska-Muzyczka

    Beata Daszyńska-Muzyczka
    Präsidentin der polnischen Förderbank BGK

    Wozu brauchen wir Förderbanken?

    „Die Zusammenarbeit der Förderbanken ist eine sehr wichtige und verantwortungsvolle Angelegenheit, denn sie wirkt sich auf die sozioökonomische Entwicklung eines jeden Landes aus. Dank der Zusammenarbeit mit einer so erfahrenen Partnerin wie der KfW können wir als BGK polnische Unternehmer fördern und so den Aufbau einer starken Europäischen Union vorantreiben.“

    Daszyńska-Muzyczka
    310323
  • Dr. Antje von Dewitz

    Dr. Antje von Dewitz
    Geschäftsführerin VAUDE

    Nur ein Prozent aller Textilien wird zu neuer Kleidung recycelt – was muss sich ändern?

    „Die allermeisten Textilien werden immer noch aus fossilen Ressourcen hergestellt, was im Vergleich zu recycelten oder biobasierten Materialien deutlich mehr CO₂-Emissionen verursacht. Hier brauchen wir zum einen Systeme und Prozesse für die gesamte Wertschöpfungskette, zum anderen innovative Lösungen bspw. neue chemische und mechanische Recyclingverfahren. Es muss endlich Klima-Verantwortung in den weltweiten Lieferketten übernommen werden, um Kreislaufwirtschaft, erneuerbare Energien und den Einsatz nachwachsender und recycelter Rohstoffe entscheidend voranzubringen.“

    Dewitz
    311222
  • Prof. Dr. Ottmar Edenhofer

    Prof. Dr. Ottmar Edenhofer
    Direktor und Chefökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung

    Wie erreichen wir das 1,5-Grad-Ziel?

    „Ein globaler Kohleausstieg, das Herausholen von CO2 aus der Luft mit neuen Technologien, der Ausbau der erneuerbaren Energien müssen zügig vorangebracht werden. Hier sind vor allem die Industriestaaten in der Verantwortung, denn sie tragen am stärksten zur globalen Erwärmung bei. Die KfW kann einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie weltweit den ökologischen und sozialverträglichen Umbau des Energiesektors finanziell unterstützt.“

    Edenhofer
    191222
  • Dr. Frank Engels

    Dr. Frank Engels
    Mitglied des Vorstands der Union Asset Management Holding AG

    Wie schafft Deutschland die grüne Energietransformation?

    „Eine der größten Herausforderungen ist die Sicherstellung der Energieversorgung bei gleichzeitiger Umstellung auf grüne Energien. Es bedarf großer gemeinsamer Anstrengungen des Staates, der Privatwirtschaft und insgesamt der Gesellschaft, um diese Transformation erfolgreich zu vollziehen. Die KfW kann über geeignete Fördermaßnahmen entscheidend dabei helfen, die für die grüne Energietransformation erforderliche Infrastruktur zu finanzieren.“

    Engels
    221222
  • Ingeborg Esser

    Ingeborg Esser
    Hauptgeschäftsführerin GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V.

    Wie wird klimaneutrales Wohnen bezahlbar?

    „Schon heute sind viele Wohnungs unternehmen überfordert, weil das Eigenkapital nicht ausreicht und weil die Miethöhen die nötigen Investitionen nicht refinanzieren können. Insoweit wird das Thema Förderung eine erhebliche Rolle spielen. Hilfe von der KfW erwarten wir bei der praxisgerechten Umsetzung solcher Förderinstrumente und bei der Beratung der Politik.“

    Esser
    031222
  • Yasmin Fahimi

    Yasmin Fahimi
    Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes | DGB

    Wie können wir unsere Wirtschaft sozial gerecht modernisieren?

    „Beschäftigte sollten die Gestaltung der Veränderung stärker mitbestimmen können. Durch bessere Bildung und Weiterbildung muss ihnen zudem die Möglichkeit gegeben werden, erfolgreicher durch die Transformationsprozesse zu kommen. Privatwirtschaftliche Investitionen in die sozial-ökologische Modernisierung der Wirtschaft muss die KfW noch stärker fördern.“

    Fahimi
    310323
  • Eckhard Forst

    Eckhard Forst
    Präsident des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB

    Wie meistern wir die Zeit des Umbruchs?

    „Wir brauchen eine starke Veränderungs- bereitschaft von Wirtschaft und Gesellschaft. Wenn die großen Wirtschaftsnationen zeigen, dass Okologie und Ökonomie zusammen- gehören und Nachhaltigkeit ohne Verlust des Wohlstands möglich ist, dann folgen auch die aufstrebenden Volkswirtschaften und die ganze Welt. Die Landesförderbanken und die KfW können dazu einen maßgeblichen Beitrag leisten, indem sie die passenden Finanzierungen bereitstellen und damit eine Hebelwirkung erzielen.“

    Forst
    071222
  • Andrea Glaser

    Andrea Glaser
    Geschäftsführerin Bundesverband Deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren

    Wie können Innovationen dem Klima helfen?

    „Klimaschutz ist eine große Herausforderung in diesem Jahrzehnt. Wir müssen Ressourcen so klimaneutral und effizient wie möglich nutzen. Neue Ansätze und Technologien sind hierfür dringend erforderlich. Die deutschen Innovationszentren und deren innovative Startups sind in vielen Bereichen Vorreiter Die KfW sollte ihren Fokus auf die Finanzierung und Umsetzung dieser innovativen Lösungen richten.“

    Glaser
    041222
  • Dr. Robert Habeck

    Dr. Robert Habeck
    Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz

    Wie transformieren wir unsere Energiesysteme?

    „Wasserstoff ist entscheidend für die deutsche Energiewende. Gerade für Deutschland als Industrienation gibt es in vielen Sektoren keine sinnvollen Alternativen zur Dekarbonisierung durch grünen Wasserstoff, etwa bei Chemie und Stahl. Wir treiben den Aufbau von Infrastruktur und Produktion deshalb stetig voran, schließen Wasserstoffpartnerschaften mit anderen Ländern und fördern Projekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die KfW nimmt dabei als Förderbank des Bundes eine zentrale Rolle ein - insbesondere bei der Kredit- und Beteiligungskapitalförderung.“

    Habeck
    271222
  • Dr. Katja Heubach

    Dr. Katja Heubach
    Direktorin, Palmengarten Frankfurt

    Welche Rolle spielt Biodiversität?

    „Eine der größten Herausforderungen in diesem Jahrzehnt ist der Schutz der Biodiversität sowie die Wiederherstellung degradierter Ökosysteme. Die KfW kann hier richtig viel bewegen – so wie in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Das wird sie auch in Zukunft tun. Davon bin ich überzeugt.“

    Heubach
    311222
  • Ruth von Heusinger

    Ruth von Heusinger
    Geschäftsführerin ForTomorrow

    Wie begrenzen wir die Erderhitzung auf 1,5 Grad Celsius?

    „Wir brauchen ambitionierten Klimaschutz in fast allen Lebensbereichen: bessere Luft-, Boden- und Grundwasserqualität, gesündere Ernährung und Fortbewegung, weniger Müll und unabhängigere Energieversorgung. Die KfW kann diese Veränderungen durch Förderung vorantreiben.“

    Heusinger
    311222
  • Dr. Werner Hoyer

    Dr. Werner Hoyer
    Präsident der Europäischen Investitionsbank

    Wie stoppen wir die Erderwärmung?

    „Europas Energiesystem und Europas Industrie müssen mit Riesenschritten bei der Dekarbonisierung vorankommen. Grüne Technologien sollten mit digitaler Innovation Hand in Hand gehen. Das hilft, die Energieeffizienz massiv zu steigern - und auch die Wettbewerbsfähigkeit unserer europäischen Wirtschaft. Mit der KfW arbeitet die EIB-Gruppe seit Jahrzehnten eng zusammen. Vor dem Hintergrund von Krieg und Klimakrise brauchen wir unsere enge Allianz mehr denn je.“

    Hoyer
    311222
  • Dr. Manfred Knof

    Dr. Manfred Knof
    Vorstandsvorsitzender Commerzbank AG

    Wie gelingt die Energiewende?

    „Die Energiewende kostet viel Geld. Die Banken müssen einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung dieser Transformation leisten. Durch eigene Finanzierungen und dadurch, indem sie Kapital in nachhaltige Anlageformen lenken. Die KfW ist Vorbild für Förderbanken überall auf der Welt. Sie leistet einen maßgeblichen Beitrag zur Finanzierung einer nachhaltigen Entwicklung im Sinne der UN-Ziele.“

    Knof
    281222
  • Steffi Lemke

    Steffi Lemke
    Bundesumweltministerin

    Wie stärken wir die Natur?

    „Intakte Ökosysteme sichern die Grundlagen unseres Lebens und Wirtschaftens. Wir müssen Wälder zu naturnahen Mischwäldern umbauen und Moore wieder vernässen, damit sie Kohlenstoff und Wasser speichern. Schutzgebiete einrichten, in denen sich die Natur regenerieren kann, den Flächenverbrauch beschränken - und vieles mehr. Die KfW hat als national und international geschätzte Akteurin viel für den Klimaschutz bewegt. Jetzt steht an, das Förderangebot weiter auszudehnen auf die biologische Vielfalt und den natürlichen Klimaschutz.“

    Lemke
    310323
  • Olaf Lies

    Olaf Lies
    Wirtschaftsminister Niedersachsen

    Wie stärken wir Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit?

    „Mittelfristig sind unsere größten Herausforderungen der Klimawandel und die Transformation der Wirtschaft. Um unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit auszubauen, benötigen wir neue, gute Arbeitsplätze. Wir brauchen die KfW als Finanzierungspartnerin für die großen Infrastrukturprojekte, die diesen Wandel einläuten.“

    Lies
    311222
  • Christian Lindner

    Christian Lindner
    Bundesminister der Finanzen

    Wie können wir die wirtschaftliche Transformation finanzieren?

    „Wir müssen die Art, wie wir leben und wirtschaften, grundlegend verändern - es geht um Digitalisierung, es geht um Dekarbonisierung. Der Staat kann das Geld dafür nicht alleine mobilisieren, wir brauchen dafür auch private Kapitalgeber. Die KfW ist dabei Bindeglied zwischen denen, die in der sozialen Marktwirtschaft Verantwortung und Risiko tragen, und dem Staat, der attraktive Rahmenbedingungen schafft, aber nicht unternehmerische Entscheidungen und Innovationskraft ersetzen kann.“

    Lindner
    311222
  • Martina Merz

    Martina Merz
    Vorsitzende des Vorstands der thyssenkrupp AG

    Wie gelingt der Umbau zur klimaneutralen Industrie?

    „Die drängendste Herausforderung unserer Zeit ist ohne Zweifel die grüne Transformation. Als Industrie brauchen wir klare Rahmenbedingungen, Planungssicherheit und Investitionsfähigkeit, um den erforderlichen Umbau umsetzen zu können. Hier braucht es - auf globaler Ebene - eine effiziente Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft. Die KfW kann hierbei Investitionsanreize setzen, Investitionssicherheit geben und damit zum wichtigen Impulsgeber für die grüne Transformation werden.“

    Merz
    311222
  • Rainer Neske

    Rainer Neske
    Vorsitzender des Vorstands Landesbank Baden-Württemberg

    Wie bringen wir Deutschland nach vorne?

    „In einem Jahrzehnt voller Umbrüche und geopolitischer Krisen sind wir gefordert, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in der Welt zu stärken. Deutschland braucht mutige Investitionen und eine innovations- und marktorientierte Wirtschaftspolitik. Dabei wird es auf den Zusammenschluss aller Akteure in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ankommen. Wir sprechen hier von einer Mammutaufgabe, zu deren Lösung die KfW als führende Förderbank der Welt entscheidend beitragen wird.“

    Neske
    311222
  • Hans W. Reich

    Hans W. Reich
    KfW-Vorstandssprecher a.D.

    Wie können wir Deutschlands Wohlstand erhalten?

    „Deutschland ist zweitklassig bei der Digitalisierung. Wir können Deutschlands Wohlstand und die technologische Kompetenz nur erhalten, wenn wir Integration und Bildung massiv verstärken. Hier kann die KfW durch ihre Studienfinanzierung einen Beitrag leisten.“

    Reich
    311222
  • Boris Rhein

    Boris Rhein
    Hessischer Ministerpräsident

    Wozu brauchen wir eine Förderbank?

    „Die Förderbank KfW ist eine Institution, auf die die Bundesrepublik Deutschland nicht verzichten kann. Eine Institution, die das Wirtschaftsleben in Deutschland, Europa und der Welt mitgestaltet. Ihre Programme und Aktivitäten sind stets eine Antwort auf die Herausforderungen der Zeit. Heute ist etwa der Klimaschutz eine Aufgabe, der sich alle, die verantwortlich handeln, stellen müssen. Auch die KfW hat ihre Arbeit im Geflecht der Wirtschaft darauf eingestellt. Das Land Hessen ist stolz darauf, eine Institution wie die KfW in seiner größten Stadt zu wissen.“

    Rhein
    311222
  • Prof. Dr.-Ing. Siegfried Russwurm

    Prof. Dr.-Ing. Siegfried Russwurm
    Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie

    Was wird aus „Made in Germany“?

    „Der Industriestandort Deutschland steht vor der Mammutaufgabe, seine globale Wettbewerbsfähigkeit zu verteidigen. Mit Innovationen „Made in Germany" können wir das globale Wettbewerbsfeld anführen. Durch passgenaue Förderprogramme und einem steten Ohr am wirtschaftlichen Puls der Zeit kann die KfW unterstützen.“

    Russwurm
    311222
  • Dr. Christof Schenck

    Dr. Christof Schenck
    Geschäftsführer der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt

    Wie können Ökosysteme stabilisiert werden?

    „Die größte Herausforderung ist die Zwillingskrise aus Klimawandel und Verlust der Biodiversität. Unser ganzes bisherige Leben ist global in Gefahr. Bei den angestrebten 30 Prozent Schutzgebietsfläche an Land und in den Meeren müssen die besten Gebiete für Klima- und Biodiversität identifiziert und dauerhaft finanziert werden. Die Erhaltung der Biodiversität muss die Richtschnur allen Handelns sein.“

    Schenck
    311222
  • Dirk Schmitz

    Dirk Schmitz
    Head of BlackRock Germany, Austria and Eastern Europe

    Wie finanzieren wir die Energiewende?

    „Die Energiewende erfordert gewaltige Investitionen. Wir sehen, dass privates Kapital an der Seitenlinie steht und darauf wartet, eingewechselt zu werden. Im Schulterschluss zwischen privaten und staatlichen Akteuren kann die KfW dazu beitragen, das erforderliche Kapital dort zum Einsatz zu bringen, wo es die Energiewende beschleunigen kann.“

    Schmitz
    311222
  • Prof. Dr. Monika Schnitzer

    Prof. Dr. Monika Schnitzer
    Vorsitzende des Sachverständigenrates Wirtschaft

    Wie machen wir Deutschland fit für die Zukunft?

    „Wir brauchen eine Bildungsoffensive, um einerseits Fachkräfte für die Entwicklung und Anwendung digitaler Technologien auszubilden und um andererseits alle gesellschaftlichen Gruppen zu befähigen, sich in einer zunehmend digitalisierten Welt zurechtzufinden. Die KfW kann Digitalisierungsstrategie durch Beratung und finanzielle Förderung unterstützen.“

    Schnitzer
    311222
  • Svenja Schulze

    Svenja Schulze
    Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

    Wie hängen Klimawandel und Armut zusammen?

    „Der Klimawandel macht Entwicklungsfortschritte zunichte und die Armut wächst. Das Gegenmittel sind widerstandsfähige und nachhaltige Gesellschaften. Dafür braucht es eine sozial-gerechte globale Energiewende und soziale Sicherungssysteme. Soziale Sicherung hilft, die Folgen von Dürren oder Überschwemmungen für die Menschen abzumildern und Entwicklungsfortschritte voranzutreiben. Sie ist der wichtigste Hebel bei der Bekämpfung von Armut und sorgt für gerechtere Gesellschaften – Gesellschaften, die niemanden zurücklassen beim Wandel hin zu einer ökologischen Transformation der Wirtschaft. Gemeinsam mit der KfW möchten wir den Aufbau von sozialen Sicherungssystemen in Entwicklungsländern voranbringen.“

    Schulze
    311222
  • Christian Sigmund

    Christian Sigmund
    Geschäftsführer Wildplastic GmbH

    Wie kommen wir aus der Klimakrise?

    „Ich bin überzeugt, dass wir alles Notwendige in uns tragen, um aus der Klimakrise zu kommen. Wir müssen es nur zeigen! Das heißt: Klug zusammenarbeiten, mutige Entscheidungen treffen und vorhandene Lösungen konsequent umsetzen. Die KfW kann als entschlossener und starker Partner dabei unterstützen.“

    Sigmund
    311222
  • Dietmar Strehl

    Dietmar Strehl
    Finanzsenator der Freien Hansestadt Bremen

    Warum engagieren Sie sich gegen den Klimawandel?

    „Im Kampf gegen die Erderhitzung geht es um das nackte Überleben. In Bremen werden wir unter anderem unsere öffentlichen Gebäude energetisch sanieren und Mobilität klimaneutral gestalten. Das kostet viel Geld. Aber nichts zu unternehmen, würde uns teurer zu stehen kommen. Die KfW hat das Know-how und die Förderprodukte, um die Transformation zur Klimaneutralität zu ermöglichen.“

    Strehl
    311222
  • Dr. Theo Waigel

    Dr. Theo Waigel
    Bundesminister a.D.

    Welche Rolle spielt die KfW für Deutschland?

    „Die Transformation der Volkswirtschaft im Digitalbereich und in der Energiepolitik stellt Wirtschaft und Staat vor gewaltige Aufgaben. Die KfW hat wie keine andere Förderbank die Herausforderungen seit 1948 in Angriff genommen. Mit ihrem Know-how in Deutschland, in der Entwicklungshilfe und im internationalen Geschäft ist sie der ideale Partner für Regierungen und Wirtschaft. Sie ist der ideale Partner zur Begleitung der Zeitenwende und des Paradigmenwechsels in diesem Jahrzehnt.“

    Waigel
    310323
  • Dr. Martin Wansleben

    Dr. Martin Wansleben
    Hauptgeschäftsführer Deutsche Industrie- und Handelskammer

    Wie bleibt Deutschland handlungsfähig?

    „Klimapolitik, Bevölkerungsentwicklung und Digitalisierung erfordern eine viel intensivere internationale Zusammenarbeit. Europa allein ist zu klein. Wir brauchen Handelsverträge, Allianzen und zusätzliche Formen der Kooperation. KfW-Finanzierungen machen es möglich, dass aus Ideen Taten werden national, europäisch und international.“

    Wansleben
    311222

Videotestimonials

Rainer Esser

Geschäftsführer ZEIT-VERLAG

Stefan Schulte

CEO FRAPORT AG

Martin Brudermüller

CEO BASF SE

Christian Sewing

CEO DEUTSCHE BANK AG

Jahrzehnte der Entscheidungen

75 Jahre KfW

1950er-Jahre

Zeit des Wiederaufbaus

75 Jahre KfW

1960er-Jahre

Der Weg in die Welt

75 Jahre KfW

1970er-Jahre

Neuorientierung auf die Förderung im Inland

75 Jahre KfW

1980er-Jahre

Ausbau deutscher und weltweiter Förderschwerpunkte

75 Jahre KfW

1990er-Jahre

Die Deutsche Wiedervereinigung und Aufbau Ost

75 Jahre KfW

2000er-Jahre

Die KfW restrukturiert sich

75 Jahre KfW

2010er-Jahre

KfW - Bank aus Verantwortung

75 Jahre KfW

2020er-Jahre

Die digitale Transformations- und Förderbank

Weitere Informationen zur Geschichte der KfW