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Barrierearm zu wohnen ist für alle schöner – wie viele Bauherren wollen noch in ihren eigenen vier Wänden stolpern?

Ein angenehmes und komfortables Wohnumfeld – das ist das Ziel eines jeden Immobilienbesitzers oder Mieters. Ob sie nun jung oder alt, sportlich oder bewegungseingeschränkt, groß oder klein sind. Kleine Kinder oder auch ältere Menschen bewegen sich freier und sicherer ohne Schwellen oder andere Barrieren in und am Haus bzw. in verschiedenen Bereichen ihrer Wohnung.

Mit ihren Programmen "Altersgerecht Umbauen - Kredit" und "Barrierereduzierung - Investitionszuschuss" fördert die KfW den barrierearmen Umbau im Wohnungsbestand und stellt sich damit den Herausforderungen des demografischen Wandels.

Weitere Informationen: Ziele, Erfolge und Sicherstellung der zweckgerichteten Verwendung der Förderung

Über die Programme "Altersgerecht Umbauen - Kredit" und "Barrierereduzierung - Investitionszuschuss" werden barrierereduzierende Maßnahmen in bestehenden Wohngebäuden gefördert, die jeweils einzeln durchführbar oder freikombinierbar sind oder mit denen der Standard "Altersgerechtes Haus" erreicht wird.

Die KfW hat gemeinsam mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und der Unterstützung durch Prof. Dr.-Ing. Gerhard Loeschcke (Professor der Hochschule Karlsruhe und Obmann des DIN-Ausschusses für den barrierefreien Neubau) technische Standards für die Barrierereduzierung im Wohnungsbestand entwickelt.

Darüber hinaus sind auch Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit gemäß DIN 18040-2 für den barrierefreien Neubau förderfähig.

Ein barrierearmes Wohnumfeld ist komfortabel für Menschen jeden Alters. Egal ob für Familien mit Kleinkindern oder älteren Menschen, die vielleicht auf eine Gehhilfe, einen Rollator oder einen Rollstuhl angewiesen sind. Gemäß der aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder wird in Deutschland die Zahl der Senioren im Alter von 65 Jahren und älter von 16,8 Millionen im Jahr 2010 um 33 Prozent auf rund 22,3 Millionen im Jahr 2030 zunehmen. Und die meisten möchten auch wenn sie älter werden in ihrer vertrauten Wohnumgebung bleiben. Doch die Realität entspricht diesem Wunsch nicht: Bis zu 2 Mio. Wohnungen sind bereits heute nicht oder nur unzureichend barrierearm.

Über die Programme "Altersgerecht Umbauen - Kredit" und "Barrierereduzierung - Investitionszuschuss" kann der Kunde einerseits den Standard "Altersgerechtes Haus" beantragen. Andererseits kann der Kunde auch die Finanzierung von Einzelmaßnahmen - sofern sie den technischen Mindestanforderungen der KfW entsprechen - beantragen. Dies ist sinnvoll, da oft schon kleine Verbesserungen dazu führen können, die Lebensqualität des Einzelnen erheblich zu verbessern. Drei Beispiele:

  • Eine ältere Dame kann die Treppen zu ihrer Wohnung noch gut erklimmen. Der Einstieg in die Badewanne hingegen ist für sie ein zu großer Schritt.
  • Der chronisch Kranke ist im Wesentlichen auf seine Wohnung beschränkt. Dank seines barrierefreien, neuen Balkons kann er die Sonne dennoch genießen.
  • Eine Familie hat zwei kleine Kinder, die noch auf den Kinderwagen angewiesen sind. Der Hauseingang bietet endlich genug Platz zur Unterstellung von Kinderwägen und die Schwelle zur Straße ist nun begradigt.

Stand: April 2020

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