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Meldung vom 25.11.2022 / KfW Research

KfW-Konjunkturkompass November 2022

Rezession nur kurz aufgeschoben

Kaufkraftschwund, enorme Unsicherheit, Zinsanstieg und eine schwache Weltwirtschaft belasten die deutsche Konjunktur. Nach einem Wachstum von 1,7 % im Jahr 2022 wird das BIP 2023 um 1,0 % schrumpfen. Die kriegsbedingt sehr stark gestiegenen Energiepreise werden zunehmend weitergewälzt. Die Inflationsrate wird 2022 mit 8,8 % sehr hoch sein und sich im Jahresdurchschnitt 2023 lediglich auf 6,2 % abschwächen. Der Ausstoß von Treibhausgasen wird zwar sinken, jedoch um 6 % (2022) beziehungsweise 5 % (2023) weniger als politisch angestrebt - das signalisiert unser neuer Indikator, das Ökologische Preisschild für das BIP. Die Wirtschaft der Eurozone wird 2022 um 3,3 % wachsen und 2023 stagnieren. Angesichts der multiplen Krisenlage sind die Auf- und Abwärtsrisiken der Prognose deutlich größer als üblich.

KfW-Konjunkturkompass November 2022

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