So fördern wir Kommunen bei der Er­neuerung ihrer Heizungs­systeme

In bestimmten Fällen können Sie weiterhin für eine Gas-Brenn­wert­heizung Förder­mittel erhalten:

• Gas-Brennwertheizungen mit dem Zusatz „Renewable Ready“. Das bedeutet, dass die Gas-Brenn­wert­heizung ohne größere Um­bauten auch als hybride Anlage mit erneuer­baren Energien genutzt werden kann. Die erneuer­baren Energien müssen innerhalb von 2 Jahren nach Einbau der Heizungs­anlage in Betrieb genommen werden.
• Gas-Hybridheizungen, die Gas-Brennwerttechnik mit erneuer­baren Energien verknüpfen – zum Beispiel mit Solar­thermie, Wärme­pumpe oder Biomasse.

Zudem fördern wir Gas-Brennwertheizungen, wenn Sie bei Sanierung eine Effizienz­haus-Stufe erreichen.

Legen Sie in Ihrer Kommune besonderen Wert auf den Ausbau erneuer­barer Energien? Dann investieren Sie in Heizungs­systeme, die zu 100 % mit alter­nativer Energie betrieben werden.

Als System kommt dabei in Frage:

• Biomasseanlage
• Wärmepumpe
• Solarthermie-Anlage zur Heizungs­unterstützung

Mit einer Hybridheizung können Sie in Ihrem Wohn­bestand die Vorteile verschiedener Heiz­systeme mit­einander verknüpfen – zum Beispiel in diesen Kombi­nationen:

• Wärmepumpe und Solarthermie
• Holzheizung und Solarthermie
• Scheitholzkessel und Pelletheizung

Möchten Sie in Ihrer Kommune ein innovatives Heizungs­system auf Basis erneuer­barer Energien einbauen, das nicht zu den bisher genannten Heizungs­arten gehört? Dann können Sie die Förderung als „innovative Heizungs­technik auf Basis erneuer­barer Energien“ beantragen.

Mit einem energieeffizienten Gebäudenetz oder Wärmenetz bringen Sie die Energie­wende in Ihrer Kommune voran: Sie ermöglichen eine moderne und klima­verträgliche Ver­sorgung von vielen Ge­bäuden oder sogar ganzer Stadt­quartiere und Gemeinden auf Basis von erneuer­baren Energien.

Wir fördern Ihr Engagement, wenn die Wärme zu mindestens 25 % aus erneuer­baren Energien stammt. Ihre Förderung steigt, wenn die Wärme zu mindestens 55 % aus erneuer­baren Energien stammt. Das gilt sowohl, wenn Sie lokal ein Gebäudenetz errichten, erweitern oder Ihr Gebäude an ein vorhan­denes Gebäude­netz anschließen, als auch, wenn Sie Ihr Gebäude an ein Wärme­netz anschließen.

Sie möchten Ihre alte Heizungsanlage nicht austauschen, sondern die beste­hende Anlage effi­zienter machen? Zum Beispiel eine Pumpe aus­tauschen, Rohr­leitungen dämmen oder kleine Heiz­körper ersetzen, weil Sie die Brenn­wert­nutzung Ihrer Gas­heizung behindern? Auch dafür erhalten Sie Förder­mittel.

Voraussetzung:

• Die Heizungsanlage ist älter als zwei Jahre.
• Wenn Sie eine wassergeführte Heizungs­anlage haben, lassen Sie einen hydrau­lischen Abgleich durch­führen.
• Wenn Sie ein luftheizendes System haben, lassen Sie die Luft­volumen­ströme ein­regulieren.