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Kindertagesstätte

Mehr Platz und bestes Klima in der Kita

Sie war älter als die meisten Eltern der Kita-Kinder: Die integrative Kita "Wichtel" in Lübbenau, 1967 erbaut, hatte eine Sa­nie­rung wirklich nötig. Über das Ergebnis freuen sich heute Groß und Klein.

Ein Altbau soll zukunftsfähig werden

Gebäude vor Umbau im September 2013
Die in die Jahre gekommene Kita vor dem Umbau

Im Gebäude der Kita "Wichtel" in Lübbenau im Spreewald war es nicht nur eng geworden, der Bau war auch komplett veraltet. "Das Haus ist sehr sanierungs­bedürftig", bestätigte Kerstin Schäfer, Leiterin Gebäude­manage­ment der Stadt, vor Beginn des Umbaus.

Um viel Platz für 75 Kinder zu schaffen (darunter 10 Integrations­plätze), sollte aber nicht nur der Altbau saniert werden. Von Anfang an war auch eine Erweiterung von 500 auf fast 1.000 qm geplant. Aus gutem Grund: Groß­zügige Flächen machen es erst möglich, alle Räume barriere­frei und behinderten­gerecht zu gestalten. Zusätzlich sollte das Haus energe­tisch saniert werden – zum Beispiel durch bessere Wärme­dämmung, effek­tivere Lüftung und eine eingebaute Photovoltaik­anlage. Für diese Sanierungs­maß­nahmen stellte die KfW Förder­mittel zur Verfügung.

Der Aufwand hat sich gelohnt

In 17 Monaten Bauzeit entstanden große Gruppen­räume, rollstuhl­gerechte Sanitär­einrich­tungen sowie ein Restaurant für die Kleinen. "Die Räume strahlen eine offene Atmosphäre aus, sind flexibel zu nutzen – aber vor allem sind sie modern und kind­gerecht", so Bürger­meister Helmut Wenzel bei der Einweihung.

Budget und Umwelt entlastet

Ein wichtiger Aspekt: Die Kinder­tages­stätte besitzt jetzt eine ausge­zeichnete Ökobilanz.

  • Das gesamte Gebäude verbraucht wenig Energie, die Betriebs­kosten sind dauer­haft gesunken. Das Haus entspricht dem Standard "KfW-Effizienz­haus 70".
  • Innen und außen wurden viele nach­wachsende Bau­stoffe eingesetzt, zum Beispiel Zellulose für die Dämmung oder Holz für die Konstruktion und die Wand­verkleidung. Das entlastet die Umwelt weiter und sorgt für ein echtes Wohlfühlklima.

Mit der modernisierten Kita ist die Stadt jetzt lang­fristig gut gerüstet – auch wenn der Bedarf in der Kinder­betreuung weiterhin wachsen sollte.

Innenansicht der umgebauten Kita in Lübbenau

Das ehrgeizige Ziel:
66 % weniger Energie­kosten

Die Fakten im Überblick

Das Vorhaben

KurzbeschreibungEnergetische Sanierung und Erweiterung einer integrativen Kita
KreditnehmerStadt Lübbenau
Maßnahmen
  • Sanierung Altbau
  • Neubau Krippen­bereich
Ziele
  • Erweiterung der Fläche auf fast 1.000 qm
  • Senkung der Energiekosten
  • Schaffung moderner, groß­zügiger und barriere­freier Räume
Einsparpotenzial66 % weniger Energie­kosten
Anlage für 75 Kinder, davon 10 Integrationsplätze
BaustartApril 2016
AbschlussSeptember 2017

Finanzierung und Förderung

Gesamtkosten2,6 Mio. EUR
Fördersumme1,0 Mio. EUR
Tilgungszuschuss173.000 EUR
Förderprodukt IKK – Energie­effizient Bauen und Sanieren (218) – diesen Kredit können Sie nicht mehr beantragen

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Hier geht es zum passenden Förderprodukt:

  • Kommunen – Kredit

    Kredit

    264

    Energieeffizient sanieren

    • bis zu 150.000 Euro Kredit je Wohneinheit für Wohngebäude
    • bis zu 45 % Tilgungszuschuss
    • zusätzliche Förderung möglich, zum Beispiel für Baubegleitung
  • Kommunen – Zuschuss

    Zuschuss

    464

    Energieeffizient sanieren

    • Zuschuss bis zu 4 Mio. Euro für Nichtwohn­gebäude
    • Zuschuss bis zu 60.000 Euro je Wohneinheit für Wohn­gebäude

Kommunen

Stadtwerke Neustadt Holstein: Verwaltungs­gebäude mit aus­geglich­ener Energiebilanz

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Klinikum Frankfurt Höchst: mit Investitionskredit zum Passivhaus-Krankenhaus

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Kreisstadt Emmendingen: Umsetz­ung des Quartiers­konzepts

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