Abwärme lässt sich nicht vermeiden. Sie entsteht zwangsläufig in vielen industriellen und handwerklichen Prozessen. Intelligent genutzt, kann sie zu einem Aktivposten werden. Abwärme lässt sich wirtschaftlich sinnvoll direkt oder indirekt in Produktionsprozesse integrieren, die ebenfalls Wärme benötigen. Oder sie versorgt – eingespeist in ein Wärmenetz – andere mit Energie. Durch eine bedarfsgerechte Umrüstung sind im Industrie- und Handwerksbetrieb nicht nur energetisch sinnvolle und kostensparende Lösungen machbar, sondern auch Zusatzeinnahmen möglich.
Die eigene Abwärme rückzugewinnen, lohnt sich zum Beispiel im Bäckereibetrieb. Das bestätigt Jan-Christoph Egerer, Geschäftsführer der Traditionsbäckerei Müller & Egerer aus Rastede. Backöfen wurden ausgetauscht und Wärmerückgewinnung installiert, um den unvermeidbaren Wärmeüberschuss der Öfen zu nutzen, hat die Bäckerei mit einem Energieberater ein ausdifferenziertes Modernisierungs- und Abwärme-Konzept entwickelt und umgesetzt. Das Ergebnis: Eine Ersparnis von knapp 650.000 kWh Primärenergie pro Jahr - hauptsächlich Erdgas.
Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Backstube sind heute viel zufriedener. Alle Kessel stehen jetzt im separaten Technikraum. So entstehen keine Wärmeextreme und durch die räumliche Trennung herrscht nun auch eine angenehme Ruhe in der Backstube.
Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz
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