Haus bauen
Sie möchten ein neues, energiesparendes Haus bauen? Wie schön! Dabei können Sie vieles ganz nach Ihren Wünschen gestalten. Auch bei der Förderung haben Sie verschiedene Möglichkeiten.
Häuser werden heute so gebaut, dass sie ein Minimum an Energie verbrauchen. Ihr Haus auch? Wenn Sie damit eine Effizienzhaus-Stufe 40 mit Nachhaltigkeits-Klasse erreichen, profitieren Sie in vielerlei Hinsicht: Sie, Ihre Mieterin oder Ihr Mieter sparen Kosten für Heizung und Strom und Sie entlasten das Klima. Außerdem können Sie eine Förderung erhalten. Voraussetzung: Sie verfügen über das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude.
Bevor Sie Verträge für den Bau unterzeichnen, können Sie das Förderprodukt Wohngebäude – Kredit (261) beantragen. Bis zu 120.000 Euro stehen Ihnen je Wohneinheit zur Verfügung – mit günstigen Zinsen und einem Tilgungszuschuss, den Sie nicht zurückzahlen müssen.
Gut zu wissen: Für die Nachhaltigkeitszertifizierung eines Neubaus mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude erhalten Sie eine zusätzliche Förderung.
Wenn Sie selbst in Ihr Haus einziehen, können Sie auch das KfW-Wohneigentumsprogramm beantragen. Diese Förderung ist nur an wenige Bedingungen geknüpft – also praktisch ein Allroundkredit, bei dem Sie bis zu 100.000 Euro erhalten. Gefördert werden zum Beispiel folgende Kosten:
Nutzen Sie in Ihrem Neubau erneuerbare Energien? Dann können Sie zusätzliche Fördermittel beantragen, zum Beispiel für eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach.
Bei energetischen Baumaßnahmen ist gute Planung wichtig. Deshalb lohnt es sich, fachkundige Unterstützung zu nutzen: Ziehen Sie eine Energieeffizienz-Expertin oder einen Energieeffizienz-Experten hinzu. Diese Unterstützung benötigen Sie auf jeden Fall, wenn Sie eine Förderung für den Bau Ihres Energiesparhauses beantragen möchten.
Gut zu wissen: Für diese Baubegleitung erhalten Sie eine zusätzliche Förderung.
Zugelassen sind alle Energieeffizienz-Expertinnen und Energieeffizienz-Experten, die in der Expertenliste des Bundes bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) geführt sind.
Je besser Sie Ihren Hausbau planen, umso mehr Freude werden Sie an Ihrem Eigenheim haben. Bei der Planung können Ihnen die Tipps der Verbraucherzentrale zum Bau eines Architektenhauses oder eines Fertighauses helfen.
Für ein Effizienzhaus wird ein Nachhaltigkeitszertifikat ausgestellt.
Das Qualitätssiegel nachhaltiges Gebäude (QNG) ist bereits seit Mitte 2021 optionaler Teil der Bundesförderung für effiziente Gebäude (Bonus im Rahmen der „Nachhaltigkeits-Klasse“) und wird nun verpflichtend, um die Neubauförderung beantragen zu können. Damit wird ein wichtiges Signal für die Neuausrichtung auf nachhaltiges Bauen gesetzt.
Das Qualitätssiegel nachhaltiges Gebäude wird durch eine akkreditierte Zertifizierungsstelle vergeben, welche die Nachhaltigkeitsbewertung vornimmt.
Weitere Informationen zum Qualitätssiegel nachhaltiges Gebäude erhalten Sie unter www.nachhaltigesbauen.de/austausch/beg
Zu einer Wohnung oder Wohneinheit gehört ein eigener Zugang, eine Küche bzw. Kochnische, Badezimmer und Toilette. Die Wohnung muss zur dauerhaften Wohnnutzung geeignet und bestimmt sein. Eine Einliegerwohnung zählt als separate Wohnung, wenn sie abgeschlossen ist.
Beim Kauf berechnen wir den Förderhöchstbetrag je Wohneinheit gemäß Kaufvertrag.
Wir fördern keine laufenden Lizenzgebühren, die für ein Nachhaltigkeitszertifikat anfallen.
Wenn Sie neu bauen, können Sie einen Standard für besonders energieeffiziente Immobilien erreichen, das Effizienzgebäude. Wir fördern Sie, wenn Sie mit Ihrem Vorhaben das Effizienzgebäude 40 mit Nachhaltigkeits-Klasse erreichen. Voraussetzung: Sie verfügen über das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude.