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Pressemitteilung vom 18.10.2016 / KfW

KfW unterstützt Mobilitäts-Initiative der Bundesregierung für Städte in Entwicklungs- und Schwellenländern

  • KfW stellt 2017 rund 1 Mrd. EUR für nachhaltigen Verkehr in Schwellen- und Entwicklungsländern bereit
  • Wirksames Mittel gegen den Verkehrskollaps
  • Wichtiger Beitrag zur weltweiten Emissionsminderung und Armutsreduktion in Städten

Die KfW stellt für die Transformative Urban Mobility Initiative (TUMI) allein im Jahr 2017 rund eine Milliarde EUR an Fördermitteln bereit, die vor allem in den nachhaltigen Öffentlichen Personen Nahverkehr wachsender Städte der Entwicklungs- und Schwellenländer fließen. Die Initiative zielt darauf ab, den städtischen Verkehr in Richtung einer klimafreundlichen urbanen Mobilität weltweit jenseits des Individualverkehrs umzusteuern.

Im Rahmen der Habitat III Konferenz in Quito wurde der deutsche Beitrag zur Umsetzung einer nachhaltigen Agenda für Stadtentwicklung und Urbanisierung heute vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) vorgestellt.

Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe, bezeichnete die Initiative als bedeutsamen Beitrag zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung. „Schon heute verursacht der Transport mit am meisten Treibhausgase und ist der am schnellsten wachsende Emittent weltweit. Daher sind emissionsarme Verkehrssysteme in den schnell wachsenden Metropolen dringend nötig. TUMI leistet einen wichtigen Beitrag zu einer weltweiten Verkehrswende.“

Im Rahmen der Initiative können unter anderem Straßenbahnen, S-und U-Bahnen, Fähren, Fußgänger- und Radwege, Seilbahnen, Verkehrssteuerungs- und Leitsysteme, Maßnahmen zur Verkehrssicherheit und zur Vermeidung von Verkehr sowie Stadt-Land Verbindungen (Personen- und Güterverkehr) finanziert werden. Allein die geplanten Zusagen für 2017 sollen über einer Viertel Millionen Menschen Zugang zu nachhaltigem Transport ermöglichen und bis zu 2,5 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent einsparen.

Von 2011 bis 2015 hat die KfW im Rahmen der Finanziellen Zusammenarbeit insgesamt rund 870 Mio. EUR für Projekte im Bereich städtischer Verkehr/Öffentlicher Personennahverkehr in Entwicklungs- und Schwellenländern zugesagt. Mit der neuen Initiative möchte sie ihr Engagement beim nachhaltigen Verkehr noch deutlich steigern. Auch mittelgroße und kleine Städte sollen von der Unterstützung der KfW profitieren.

Weitere Informationen zum Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank finden Sie unter

www.kfw-entwicklungsbank.de

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Sybille Bauernfeind

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