Pressemitteilung vom 03.05.2019 / KfW, KfW Entwicklungsbank

Wenn die Dürre länger anhält: KfW hilft in Tansania, die Folgen des Klimawandels abzumildern

  • Rund 170 Mio. EUR für Wasser und Sanitärversorgung sowie landwirtschaftliche Anpassungsmaßnahmen in der Simiyu Region
  • Ko-Finanzierung mit dem Green Climate Fund
  • 495.000 Menschen erhalten Einkommensperspektive

Die KfW hat heute im Auftrag des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und des Green Climate Funds (GCF) mit dem tansanischen Ministerium für Finanzen und Planung zwei Finanzierungsverträge in Höhe von insgesamt rd. 128 Mio. EUR für eine klimaangepasste Wasser- und Sanitärversorgung sowie landwirtschaftliche Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel in der Region Simiyu im Nordosten Tansanias abgeschlossen. Der Zuschuss der KfW liegt bei 25 Mio. EUR, der des GCF bei rd. 103 Mio. EUR; darüber hinaus leistet die tansanische Regierung einen Eigenbeitrag in Höhe von rund 40 Mio. EUR. Im Rahmen des Projekts werden eine nachhaltige Wasserversorgung aus dem Victoriasee errichtet, verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Sanitärversorgung vorgenommen und Maßnahmen finanziert, die darauf abzielen, die vom Regen abhängige Subsistenzwirtschaft der lokalen Bauern mittels neuer Landwirtschaftspraktiken unabhängiger und weniger anfällig gegenüber längeren Dürreperioden zu machen.

„Die KfW unterstützt Tansania dabei, die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern und die Einkommens- und Entwicklungsperspektiven von 495.000 Menschen in der Simiyu Region zu verbessern. Diese Investition soll einen Paradigmenwechsel hin zu einer umfassenderen Planung von Klimaanpassungsmaßnahmen bewirken und den Weg für eine breitenwirksame Umsetzung auch in anderen vom Klimawandel betroffenen Regionen Tansanias ebnen“, sagte Prof. Dr. Joachim Nagel, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

Weitere Informationen zum Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank finden Sie unter: www.kfw-entwicklungsbank.de

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