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Pressemitteilung vom 06.01.2016 / KfW, Inlandsförderung

Inländische KfW-Programme zur Förderung Erneuerbarer Energien 2013/14 in Deutschland

KfW wichtiger Partner bei der Finanzierung der Energiewende

  • KfW fördert 44 % der in Deutschland neu installierten elektrischen Leistung aus erneuerbaren Energiequellen
  • Treibhausgasausstoß in Deutschland fällt um rund 9,5 Mio. Tonnen jährlich
  • Jährlich vermiedene Energieimporte in Höhe von 520 Mio. EUR

Die KfW leistet einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende: 44 % der 2013 und 2014 in Deutschland neu installierten elektrischen Leistung aus erneuerbaren Energieträgern wurde durch die KfW gefördert (ohne Windenergie auf See). Das zeigt die Evaluierung der inländischen Förderprogramme der KfW Bankengruppe für Erneuerbare Energien für die Jahre 2013/14.

„Die KfW beschleunigt nicht nur den Ausbau der Energieeffizienz in Gebäuden und Produktionsprozessen. Die KfW-Förderprogramme für Erneuerbare Energien unterstützen auch maßgeblich den angestrebten Umbau der deutschen Energieversorgung hin zu regenerativen Energieträgern. In Summe verringert das die Energieimporte Deutschlands merklich und erhält Tausende Arbeitsplätze, vor allem im Mittelstand“, sagte Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe.

„Wichtiger noch: die KfW-Förderung trägt zu einem Abbau der Treibhausgasemissionen in Deutschland bei und verlangsamt den Anstieg der Kosten des Klimawandels und der Klimanapassung. Das ist im Interesse Deutschlands“, so Zeuner weiter. Die von der KfW 2013/14 geförderten Erneuerbare Energien-Anlagen reduzierten die jährlichen Treibhausgasemissionen in Deutschland um insgesamt rund 9,5 Mio. Tonnen sogenannter CO2-Äquivalente auf Jahre. „Um die energie- und klimapolitischen Ziele in Deutschland zu erreichen, muss der Ausbau der erneuerbaren Energien konsequent fortgeführt werden. Insbesondere im Wärmesektor muss das Tempo sogar weiter gesteigert werden“, forderte Zeuner.

Das hilft, den Anstieg der Kosten des Klimawandels zu verlangsamen. Die Studie schätzt auf Basis eines Standardkostenansatzes, dass globale Schäden von jährlich rund 950 Mio. EUR über die Nutzungsdauer aller in 2013/14 geförderten Erneuerbare-Energien-Anlagen vermieden werden. Rund 85 % der vermiedenen Kosten entfallen auf vermiedene Schäden des Klimawandels, etwa 13 % auf vermiedene Gesundheitsschäden.

Weitere zentrale Ergebnisse der Studie sind:

  • Angestoßene Investitionen in die Strom- und Wärmeerzeugung von insgesamt 14,4 Mrd. EUR. Auf Anlagen zur Stromerzeugung aus Windenergie an Land entfiel mit rund 70 % der Großteil der mitfinanzierten Investitionen, gefolgt von Photovoltaik mit 15 %
  • Durch Produktion und Bau der Anlagen konnten insgesamt rund 100.000 Arbeitsplätze in Deutschland für ein Jahr gesichert bzw. neu geschaffen werden. In Betrieb und Wartung dieser Anlagen finden 20 Jahre lang weitere rund 3.500 Personen jährlich Beschäftigung. Rund 74 % der Arbeitsplätze sind in kleinen und mittleren Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern entstanden.
  • Durch die von der KfW geförderten Anlagen werden jährlich deutsche Energieimporte von rund 520 Mio. EUR vermieden. Über die angenommene Anlagennutzungsdauer von 20 Jahren summieren sich die eingesparten Energieimporte auf rund 10,4 Mrd. EUR.

Die vom Stuttgarter Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) erstellte Studie „Evaluierung der inländischen KfW-Programme zur Förderung Erneuerbarer Energien in den Jahren 2013/2014“ steht unter www.kfw.de/research bereit.

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Dr. Charis Pöthig

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